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Manche Kiezthemen haben Sie, liebe Leser, und uns jahrelang begleitet. Hier und da hätten wir gerne etwas anderes berichtet als es uns die Realität gestattet hat. Aus gegebenem Anlass lassen wir unserer Fantasie freien Lauf, ganz nach dem Motto „30 Jahre Abendblatt – was wir endlich mal gerne schreiben würden“.

Hoodies und Sweat-Shirts kaufen Hellersdorfer Kids jetzt beim Primark in der Nachbarschaft. Endlich wird Wirklichkeit, was viele Marzahn-Hellersdorfer Jugendliche schon lange ersehnten: Der Textil-Discounter Primark hat eine Filiale am Alice-Salomon Platz direkt in der Häuserzeile am Rathaus eröffnet.

Auf insgesamt fünf Etagen und einer Ladenfläche von nahezu 4.000 Quadratmetern wird Primark das volle Sortiment an günstiger Damen- und Herrenmode anbieten. „Entgegen unserer bisherigen Unternehmensstrategie, ausschließlich Shops in den stark frequentierten, innerstädtischen Lagen zu betreiben, haben wir uns für den Schritt nach Hellersdorf entschlossen. Wir wussten von vornherein: Die Kundenresonanz hier wird gewaltig“, heißt es in einer Stellungnahme des Konzerns gegenüber dem Berliner Abendblatt.

Optimismus wurde bestätigt

Zur Eröffnung am vergangenen Donnerstag zogen sich schließlich endlos lange Menschenschlangen durch den Stadtteil. „In den sozialen Netzwerken hat es dieses Umzugsgerücht ja schon lange gegeben. Jetzt sind wir froh, den Deal zur Anmietung des Shops tatsächlich gelandet zu haben. Die Resonanz ist einfach riesig“, kommentierte ein Sprecher des Wirtschaftsamtes die gegenwärtige Euphorie im Kiez. Räume für einen zweiten Standort im ehemaligen Sojus-Kino am Helene-Weigel-Platz hätten Vertreter des Mode-Discounters bereits in Augenschein genommen. 

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Text und Collage: Stefan Bartylla