Panda

Neuer Kuschelplatz für die Panda-Zwillinge ist fertiggestellt.

Ganz schön flink erklimmt Paule die robusten Baumstämme und zieht sich mit gezielten Griffen auf die Liegeplattform. Bruder Pit interessiert sich derweil mehr für den frischen Bambus und beißt beherzt in die hellgrünen Blätter. Die Zwillinge sind mittlerweile dem Babyalter entwachsen und munter auf der Außenanlage unterwegs.

Kühles Plätzchen wurde notwendig

Da sich Pit und Paule jedoch trotz schattenspendender Bäume für ihre häufigen Nickerchen immer wieder in die pralle Sonne legten, mussten die Kletterstrukturen auf der Außenanlage nun angepasst werden. Junge Pandas können ihre Körpertemperatur noch nicht so gut eigenständig regulieren, die Tierpfleger mussten die beiden Bären dementsprechend häufig von den favorisierten Liegeplattformen herunterholen und in den kühlen Innenraum bringen.

Genaueste Inspektion

Die Holzbretter der bestehenden Plattformen wurden also kurzerhand abmontiert. „Damit die Bärenbrüder auch in den Sommermonaten wohl temperiert ins Land der Träume reisen können, wurde im schattigen Teil der über 1.000 Quadratmeter großen Außenanlage eine alternative Kletter- und Schlafmöglichkeit geschaffen“, erklärt Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. Beim ersten Testklettern blieb kein Spalt unentdeckt und jedes Astloch wurde genauestens beschnüffelt. Pit und Paule bringen mittlerweile jeweils 22 Kilo auf die Waage und haben mit ihren rund zehn Monaten nun auch ein beinahe vollständiges Bärengebiss. Noch trinken sie hauptsächlich Milch, beißen aber bereits in frische Bambusstangen. Wenn die Zwillinge ausgewachsen sind, werden sie jeweils bis zu 20 Kilo frischen Bambus pro Tag verputzen.

Datum 7. Juli 2020, Text und Bild: Zoo Berlin