Anlage am Spreewaldplatz wird für 15 Millionen Euro saniert. Die Sperrung erfolgt im Spätherbst.
Voraussichtlich ab kommendem Spätherbst wird das Wellenbad am Spreewaldplatz für mindestens zweieinhalb Jahre gesperrt. Dann beginnt die Modernisierung des vor ziemlich genau 32 Jahren eröffneten Freizeitbades (die war am 1. Februar 1987). Die Kosten für die „umfangreiche bauliche und technische Grundinstandsetzung“ mit barrierefreiem Ausbau und Modernisierung der Sauna schätzen die Berliner Betriebe (BBB) auf mindestens 15 Millionen Euro.
Das Vorhaben zählt als das größte Bad-Sanierungsprojekt für das Jahr 2019. Neben dem Bad am Spreewaldplatz profitieren von diesen Investitionen vor allem zwei große Projekte, die in diesem Jahr begonnen werden. Laut aktuellen Planungen starten im Juni die Bauarbeiten im Stadtbad Tiergarten und am Paracelsus-Bad. Auch diese beiden Bäder bleiben für mindestens zwei Jahre geschlossen und werden umfassend saniert.
Rücklage gebildet
Rund 60 Millionen Euro sollen in den kommenden drei Jahren in die Sanierung und Modernisierung der Berliner Bäder fließen. Möglich geworden sind diese Bauarbeiten nicht zuletzt dank der Unterstützung durch das Berliner Abgeordnetenhaus. Der Handlungsbedarf bleibt jedoch groß: Mit schätzungsweise 170 Millionen Euro beziffern die BBB den Investitionsstau für die Anlagen in ihrem Eigentum. 60 Millionen Euro stehen den Angaben zufolge für die beiden Neubauten in Mariendorf und Pankow zur Verfügung. „Bei diesen beiden Projekten hat das Parlament bereits signalisiert, mehr Geld zu investieren, um die Standorte größer zu planen“, lassen die BBB wissen. Auf weitere 60 Millionen Euro wird der Investitionsbedarf in den landeseigenen Bädern geschätzt.
Datum: 05. Februar 2019, Autor: red, Bild: Berliner Bäder-Betriebe