Grips Theater startet am 9. August mit dem Erfolgsstück in die neue Spielzeit.
Eine Show, ein Drama, ein Musical über Leben und Überleben in der Großstadt, über Hoffnung und Anpassung, Mut und Selbstbetrug, zum Lachen und Weinen, zum Träumen – und zum Nachdenken über sich selbst. So kündigt das Grips Theater eines seiner berühmtesten Stücke, „Linie 1“, an, das nach der Sommerpause wieder für begeisterte Zuschauer in dem Theater am Hansaplatz sorgen dürfte.
Orientexpress nach Kreuzberg
Wem die Handlung noch nicht geläufig ist: Eine junge Ausreißerin aus der Provinz landet um 6.14 Uhr am Bahnhof Zoo, auf der Suche nach ihrem „Märchenprinzen“, einem Berliner Rockmusiker. Sie bleibt auf der U-Bahn-Linie 1 hängen, dem „Orientexpress“ nach Kreuzberg. Unterwegs begegnet ihr ein Kaleidoskop großstädtischer Typen und Schicksale. Mit ihrer Naivität wirkt das Mädchen wie ein Katalysator, provoziert Kontakte, Reaktionen und Handlungen, die ohne sie nie geschehen würden. Die musikalische Revue von Volker Ludwig mit Musik von Birger Heymann und der Rockband „No Ticket“ bildet am 9. August, ab 19.30 Uhr, den Auftakt der neuen Spielzeit.
Begeisterungswelle ausgelöst
Bei „Linie 1“ handelt es sich um eines der weltweit bekanntesten Musicals. Und das obwohl sich der Erfolg nach der Premiere im Grips-Theater im Jahr 1986 zunächst erst zögerlich einstellte. Doch dann löste es eine wahre Begeisterungswelle aus – auch im Ausland. Und wurde zum meistgespielten Theaterstück seiner Zeit. Im Grips fanden bislang mehr als 1.800 Aufführungen statt, in diesem Jahr kommen noch einige dazu. Wer das Stück für Jugendliche ab 16 Jahren sehen möchte, kann ab sofort online Karten kaufen. Erwachsene zahlen 26 Euro für die Vorstellung.
Datum: 19. Juli 2019, Text: Redaktion, Bild: imago images / Reiner Zense