Denkmal: Pfingstkirche nach gelungener Restaurierung.
Am 16. Juli überreichte Dr. Beatrix Behrends-Steins vom Ortskuratorium Berlin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) eine Bronzetafel an den Vorsitzenden des Gemeindekirchenrats der evangelischen Pfingstkirche in Friedrichshain Werner Stenzel. Die Tafel mit dem Hinweis „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“ soll an die gelungene Restaurierung der Ziffernblätter der Turmuhr erinnern. Dadurch bleibt das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der Rentenlotterie von Lotto auch nach den Maßnahmen an vorbildlichen Projekten sichtbar und kann zu weiterer Unterstützung motivieren.
Exponierte Lage
Die Pfingstkirche gehört zu den über 170 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden, Erträgen ihrer Treuhandstiftungen und Mittel der GlücksSpirale sowie der Rentenlotterie von Lotto allein in Berlin fördern konnte. Sie unterstützte die Restaurierung mit 35.000 Euro. Exponiert am Petersburger Platz gelegen, ist der neugotische Bau der Pfingstkirche mit seiner Klinkerfassade weithin sichtbar. Erbaut wurde das Gotteshaus, dessen Architektur sich an den spätgotischen Vorbildern der norddeutschen Backsteingotik orientiert, zwischen 1906 und 1908. Zwei Kinderköpfe dienen links und rechts des mittleren Fensters der Ostfassade als Konsolsteine und symbolisieren das Neue und die Vielfalt der Möglichkeiten.
Besonders gegliedert
Die im Osten gelegene Eingangsfassade haben die beiden Architekten besonders betont. Über einem dreiteiligen Hauptportal, das durch zwei Säulen mit Engelskapitellen gegliedert wird, ist eine Dreifenstergruppe angeordnet, die eine Kielbogenrahmung umgibt. Ein gestaffelter, heute nicht mehr vollständiger Pfeilergiebel bildet den Fassadenabschluss. Rechts neben der Fassade erhebt sich ein mehrgeschossiger 70 Meter hoher Turm mit Spitzhelm. Über den Schallöffnungen ist auf allen vier Seiten eine Uhr angebracht.
red, Bild: Schabe, Fritz Zimmermann