Fraktion der Linken fordert Optimierung des Radverkehrs im Bezirk.
Die Zahl der Radfahrer steigt auch in Treptow-Köpenick. In Corona-Zeiten nutzen immer weniger Menschen Bus und Bahn. Damit allen Menschen eine ökologische und gesunde Mobilität ermöglicht werden kann, schlägt die Fraktion der Linken in der BVV dem Bezirksamt und den entsprechenden Senatsstellen Maßnahmen zur Optimierung des Radverkehrs vor.
Neue Regelungen
Demnach sollte ein Radfahrstreifen auf der Baumschulenstraße zwischen Köpenicker Landstraße und Südostallee/Sonnenallee eingerichtet werden. Darüber hinaus fordert die Fraktion die Freigabe der gesperrten Spur auf der Langen Brücke in Richtung Spindlersfeld für den Radverkehr. Eine Haltefläche an der Kiefholzstraße/ Ecke Elsenstraße soll dafür sorgen, dass wartende Radfahrer Abstand zueinander einhalten können. „Da 40 Prozent aller Einwohner im Bezirk kein Auto haben und vor allem einkommensschwächere Haushalte nicht aufs Auto umsteigen können, ist Mobilität in Corona-Zeiten auch eine soziale Frage“, so Carsten Schatz, Bezirksvorsitzender der Linken. „Wir müssen mit solchen Maßnahmen allen Menschen im Bezirk die notwendigen Alltagswege ermöglichen“, so sein Fazit.
Datum: 3. Mai 2020, Text: red/ ylla, Bild: imago images/Jürgen Tack.