Der große Hype scheint vorbei: Im vergangenen Jahr haben Touristen mehr als 31 Millionen Übernachtungen in Berlin gebucht. Das sind zwar fast drei Prozent mehr als 2015, aber die Touristenzahlen wachsen nicht mehr so rasant. Berlin hat immer noch magnetische Wirkung auf Touristen aus aller Welt – doch der Magnet schwächelt. Wie das Amt für Statistik mitteilte, haben im vergangenen Jahr Touristen mehr als 31 Millionen Übernachtungen in Berlin gebucht. Das sind 2,7 Prozent mehr als im Jahr 2015. Mehr als 50 Prozent der Übernachtungsgäste kamen aus Deutschland.
Das Wachstum bei den Übernachtungen fiel allerdings nur noch halb so stark aus wie im Vorjahr und lag leicht unter dem bundesweiten Durchschnitt von drei Prozent. Die bei Touristen beliebtesten Bezirke waren Mitte (5,3 Millionen Gäste), gefolgt von Charlottenburg-Wilmersdorf (2,6 Millionen) und Friedrichshain-Kreuzberg mit knapp 1,6 Millionen Besuchern. Die wenigsten Touristen kamen nach Marzahn-Hellersdorf (81.586). Nach Pankow kamen 508.883 Gäste, das sind 1,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Sie blieben im Schnitt 2,6 Tage.
red.