Initiative reicht Petition für neue Verkehrsführung ein.

Seit Jahren setzen sich die Anwohner im Bereich Breitenbachplatz, Schorlemerallee und Englerallee für eine Entschärfung der Verkehrssituation an der Abzweigung Englerallee ein. „Vor allem in der Rush Hour kommt es wegen der Zuführung von zwei Spuren auf eine zu regelrechten Jagdszenen“, lässt die Initiative Breitenbachplatz wissen. Nachdem alle Versuche, die Bezirkspolitik und die Landespolitik zu Maßnahmen zu bewegen, ohne Ergebnis blieben, hat das Bündnis jetzt einen neuen Weg gewählt und richtete eine Petition an das Abgeordnetenhaus.

Eigener Fahrstreifen

Darin wird der Petitionsausschuss gebeten, sich bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz für eine Entschärfung der Verkehrssituation in der Schorlemerallee im Abschnitt Breitenbachplatz-Abzweig Englerallee einzusetzen. Dort würden sich immer wieder gefährliche Situationen für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer ergeben. Die Initiatoren schlagen vor, für den Abbiegeverkehr nur noch eine Fahrbahn vorzusehen, die betroffenen Straßenabschnitte mit Richtungspfeilen, ergänzt durch Richtungstafeln zu versehen, und dem gesamten Radverkehr im Bereich Engleralle-Schorlemerallee-Breitenbachplatz einen Fahrstreifen auf der Fahrbahn zu reservieren. Außerdem sollte Tempo 30 vorgeschrieben werden, um einen besseren Verkehrsfluss zu unterstützen. „Eine feste Radarüberwachung wäre angebracht.“

Eine weitergehende technische Lösung wäre demnach ein Kreisverkehr, für den hinreichend öffentliches Gelände zur Verfügung stünde. Ein weiteres Problem gebe es mit der Spilstraße. Sie werde von vielen Fahrzeugen, die von Süden aus der Englerallee kommen, als Abkürzung zum Tunnel Schlangenbader Straße genutzt.

Datum: 5. März 2020. Text: Redaktion. Bild: Ulrich Rosenbaum.