Noch bis 8. August erweiterte Öffnungszeiten und Angebote im Museumsdorf Düppel

Das Museumsdorf Düppel ist noch bis 8. August täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet! Es gibt spannende Angebote rund ums mittelalterliche Leben und die Natur. In der rekonstruierten Dorfanlage des Freilichtmuseums kann der Alltag der Landbevölkerung, die hier vor acht Jahrhunderten siedelte, erlebt werden.

Mittelalterliche Siedlung

Auf dem Acker sprießt die wilde Brache neben ausgesäten Nutzpflanzen wie dem Winterroggen. Der Hanf wurde gerade geerntet. Auch typischen Nutztieren jener Zeit begegnen dem Besucher im Museumsdorf, darunter Ochsen und Skudden, eine vom Aussterben bedrohte Schafrasse.

Am archäologischen Grabungsfeld im Dorfkern erzählt ein Livespeaker, wie die mittelalterliche Siedlung am Krummen Fenn entdeckt wurde und was die Funde über den Alltag der einstigen Bevölkerung verraten.

Mulitmediale Ausstellung

Zweimal täglich wird außerdem in Führungen über das Gelände vermittelt, wie alles zusammenhängt: die Funde im Boden, die Pflanzen auf den Feldern und die Hütten hinter der Palisade. Die Grapenschenke sorgt mit Speisen und Getränken bei jeder Witterung dafür, dass  sich große und kleine Besucher stärken und erfrischen können.

Die Dauerausstellung im Museumsdorf Düppel gibt Einblick in den Alltag der Landbevölkerung im Mittelalter. Die Zeit um 1200 war in der slawisch besiedelten Region um Berlin von der Einwanderung aus dem Westen und der Gründung der Mark Brandenburg geprägt. In der Ausstellung macht ein Zeitstrahl die Entwicklung der Region sichtbar und zeigt, wie sich die Landschaft im Laufe der Jahrhunderte verändert hat.

 Geschichtliche Zusammenhänge und spannende Fakten rund um das mittelalterliche Dorf mitten im Landschaftsschutzgebiet Krummes Fenn werden leicht verständlich vermittelt. Mitmach-Stationen laden zum Riechen, Tasten und Ausprobieren ein und bereiten spielerisch auf die lebendig präsentierte Geschichte im Außenbereich des Freilichtmuseums vor.

Führungen: täglich 12.30 + 14.30 Uhr (kostenfrei)

Datum: 1. August 2021, Text: Redaktion, Bilder: Christian Kielmann