Die Hinrunde der Saison 2016/17 kann man bisher so zusammenfassen: Die Berliner Hertha ist wieder mittendrin im Kampf um die internationalen Plätze. Mit 24 Punkten nach 12 Spieltagen liegt die Hertha auf einem sensationellen dritten Platz, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigt. Zu Beginn der Saison war diese Entwicklung nicht unbedingt abzusehen. Dennoch kommt sie nicht überraschend.
Jahrelanges Auf und Ab
Seit Michael Preetz, ein ehemaliger Stürmer der Hertha, als Geschäftsführer tätig ist, war die sportliche Entwicklung der Berliner eine regelrechte Berg- und Talfahrt. Im ersten Jahr unter seiner Leitung stieg die Mannschaft in die Zweite Liga ab, um im Jahr danach direkt wieder aufzusteigen. Es folgte der erneute Abstieg. Auch dieses Mal konnte Berlin wieder aufsteigen. In dieser Zeit lief es unter Trainer Jos Luhukay lange gut. Er wurde jedoch Anfang Februar 2015 entlassen, als die Ergebnisse in der Bundesliga die Furcht vor einem erneuten Abstieg schürten. Luhukay wurde durch Dardai, einen ehemaligen Mitspieler von Preetz, ersetzt. Unter Dardai gelang der Klassenerhalt am Ende der Saison 2014/15. In der folgenden Saison konnte die Hertha sich in höheren Regionen der Tabelle festsetzen.
Am Ende der Hinrunde der Saison 2015/16 stand die Hertha auf einem sensationellen dritten Platz. Die Rückrunde verlief hingegen weniger erfolgreich. Am Ende erreichte die Mannschaft unter Dardai dennoch den siebten Tabellenplatz. Das war nach den turbulenten Jahren zuvor trotzdem ein hervorragendes Ergebnis. Somit war die Hertha zur Teilnahme an der Qualifikation für die Europa League berechtigt.va
Aus gegen Kopenhagen – Dardai reagiert
Gegen Brøndby Kopenhagen gingen die Berliner als Favorit ins Rennen. Nach einem knappen 1:0 Heimsieg bedeutete die 1:3 Niederlage in Kopenhagen das Aus für die Gruppenphase der Europa League. Aus deutscher Sicht war das eine Enttäuschung. Insbesondere der “blutleere” Auftritt und die mangelnde Motivation des Teams waren besorgniserregend. Einige sahen das als schlechtes Zeichen für die neue Saison. Dardai reagierte schnell. Er ersetzte den langjährigen Kapitän Fabian Lustenberger durch Vedad Ibisevic. Diese Entscheidung überraschte. War das nur Aktionismus? Das erste Bundesliga-Spiel gegen Freiburg im Olympia-Stadion bescherte den Berlinern einen knappen 2:1 Sieg.
Seither läuft es gut in der Bundesliga für die Berliner. Die Mannschaft wirkt gefestigt und stabil. Auch spielerisch hat sich das Team stabilisiert und knüpft offensichtlich an die Erfolge der Vorsaison an. Vieles spricht dafür, dass das Team von Trainer Pal Dardai die Leistung aus dem Vorjahr bestätigen kann.
Erfolgsfaktoren
Der neue Kapitän Ibisevic geht mit guten Leistungen voran. Das Festhalten an Rune Jarstein als Stammkeeper hat sich bisher ausbezahlt. Jarstein konnte schon fünf Ligaspiele ohne Gegentor beenden und mit guten Leistungen zum Erfolg des Teams beitragen. Nach familiären Schicksalsschlägen im Sommer steht Salomon Kalou mittlerweile auch wieder zur Verfügung. Seine bisherigen Leistungen lassen darauf hoffen, dass er die Mannschaft im Laufe der Saison noch stärker macht. Auf die mannschaftliche Geschlossenheit der Berliner wird es auch dieses Jahr ankommen. Wenn die Mannschaft das derzeitige Niveau hält, wird sie am Ende der Saison die internationalen Plätze erreichen. Die Chancen stehen also gut. Auf www.sportwetten24.com kann man Wetten auf das Abschneiden der Hertha platzieren.
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