In diesem Jahr soll der beliebte Streetfoodmarkt mit neuem Konzept eröffnen. Nun wurde auch ein neuer Betreiber für die Thai-Wiese gefunden.
Von Besuchern geliebt, von Anwohnern zunehmend kritisiert, wurde im vergangenen Jahr ein neues Konzept für den Thai-Streetfoodmarkt im Preußenpark ausgearbeitet. Das Ergebnis: Die bislang willkürlich platzierten Stände weichen einem „organisierten Marktgeschehen“, auf das die jetzigen Verkäufer von einem Betreiber vorbereitet werden soll. Wer dieser Betreiber sein soll, war bislang unklar.
Nun hat sich das Bezirksamt mit dem Thailändischen Verein Berlin geeinigt. Dieser soll künftig eng mit allen Akteuren zusammenarbeiten. Außerdem wird es einen Marktbeirat geben, der gemeinsam über organisatorische Fragen beratschlagt. Bezirksbürgermeister Reinhard Neumann (SPD) zeigt sich zufrieden über diesen weiteren Schritt: „Die neue Form des Miteinanders im Preußenpark soll allen gerecht werden: Menschen, die die Grünanlage wieder zur Erholung aufsuchen wollen, und denjenigen, die dieses Angebot als Ausdruck der Vielfalt unseres Bezirks schätzen und das Essenangebot genießen wollen.“
Und Stadtrat Oliver Schruoffeneger (Grüne) ergänzt: „Nach der Umbauplanung meiner Verwaltung für den Preußenpark ist nunmehr der zweite Baustein für die Weiterentwicklung der Parkanlage und die Sicherung eines geordneten Betriebes des Thaimarkts im Park festgelegt. Für uns ist es wichtig, dass im Park klar definierte Bereiche für den Thaimarkt festgelegt werden.“ Demnach soll der Park auch an den Wochenenden wieder vermehrt den Anwohnenden als Grünfläche zur Verfügung stehen. Um den Park künftig sauberer zu halten, sollen die Stände zudem nach dem Zero-Waste-Prinzip, zum Beispiel mit Pfand-Geschirr, ausgestattet werden.
Datum: 24. Februar 2021, Text: kr, Bild: IMAGO/Stefan Zeitz (Thaiwiese 2019)