schöne böse Stiefmutter
Vor dieser Schönheit muss sich Schneewittchen in acht nehmen

Die „Grimmis“ gibt es diesmal auf der großen Bühne des Pfefferberg-Theaters.

Der Herbst ist da und damit auch schon wieder die nächste Märchensaison. Eigentlich würden jetzt der gemütliche Glaspalast ausgefegt, poliert und probeweise vorgeheizt werden – doch Dank Corona dieses Jahr ist alles anders. Die gute Nachricht: Niemand muss auf die beliebten Vorstellungen, die für viele einfach zur
Winter- und Weihnachtszeit gehören, verzichten.

Bewährte Form

Das Hexenberg Ensemble bleibt auf dem Pfefferberg – und macht die Märchen einfach noch größer! Indem es in den großen Saal im Pfefferberg Theater zieht, den es schon häufig bespielt hat. Gegeben werden in bewährter Form je zwei halbstündige Märchen von jeweils zwei Schauspielern. Auch Kindermärchen (an den Wochenenden) und Schauermärchen (zu später Stunde) wird es wieder geben. Der Theatersaal bietet genügend Abstand und eine hervorragende Lüftung. Natürlich hält sich das Ensemble auch an alle weiteren Maßnahmen zu unserer aller Gesundheit.

Beliebte Märchen

Die „Grimmis“ sind 15 der beliebtesten Grimmschen Märchen, darunter Hänsel und Gretel, Aschenbrödel, Fischer un sin Fru, Der gestiefelte Kater, Froschkönig, Rotkäppchen, Rapunzel, Hans im Glück, Schneewittchen, Hase und Igel, Dornröschen, Gevatter Tod, Machandelbaum und Rumpelstilzchen. Dazu gesellen sich Hinz und Kunz von Hexenkessel-Mitbegründer und Märchenmeister Jan Zimmermann.

Doch so ganz leer wird der Glaspalast in diesem Jahr dann doch nicht ausgehen: Vom 11. bis 15. November, jeweils 19 Uhr, gibt es dort das Märchendinner. Das Hexenberg Ensemble bittet zu Tisch, um dem Zauberspiegel allerlei Geheimnisse, magische Knüppel und skandalöse Erkenntnisse zu entreißen, die die Gebrüder Grimm nicht ohne Grund verschwiegen haben. Unterdessen erwartet die zahlenden Gäste auf ihren Tellerchen ein leckeres Zwei-Gänge-Menü mit und ohne alkoholischer Begleitung.

Datum: 25. Oktober 2020, Text: Manfred Wolf, Bild: Hendrik Gergen