Rund 465 Menschen werden den neuen Komplex an der Salvador-Allende-Straße bewohnen.

Mitte April fand im Ratssaal des Rathauses Köpenick der Ersatztermin des Bürgerdialogs zur aktuellen Entwicklung des Standortes der Unterkunft für Geflüchtete an der Salvador-Allende-Straße 89-91 statt. Der ursprüngliche Termin Mitte Februar musste aufgrund des großen Stromausfalls im Bezirk Mitte ausfallen.

Neben der Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales, Elke Breitenbach (Die Linke), und Bezirksbürgermeister Oliver Igel (SPD), informierte auch Hermann-Josef Pohlmann von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen zum Planungsstand. Die Bauvorbereitung mit Rodung und Herrichtung sind bereits abgeschlossen und der Abriss des Bestandsgebäude soll bis Mitte des Jahres vollzogen sein, ehe man ab August mit dem Bau beginnen kann. Die Fertigstellung des Neubaus ist für den Herbst kommenden Jahres geplant. Die früheste Inbetriebnahme ist für Dezember 2020 vorgesehen.

DDrei Gebäude sollen einen Hofraum umgeben, der über zwei lärmgeschützte Kinderspielplätze verfügen soll. Die Gebäude selbst werden über sechs Geschosse verfügen, die Platz für 465 Bewohner bieten sollen. Rund die Hälfte aller Wohnungen im Objekt sollen mit Größen von drei bis vier Zimmern für Familien mit Kindern zur Verfügung stehen. Weitere 40 Prozent der der Flächen sind für Vierer-WGs vorgesehen, in denen alleinstehende Bewohner untergebracht werden. Ein kleiner Teil der Apartmentflächen wird auch für besonders schutzbedürftige Bewohner wie Kinder und Jugendliche ohne familiäre Begleitung zur Verfügung stehen. Die Fassaden des Typs MUF 2.0, die in besonders schneller Bauweise errichtet werden können, werden in grauer Betonstruktur gefertigt werden.

Datum: 03. Mai 2019, Text: red, Bild: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung