Viele Autofahrer sind genervt von den Blütenpollen, denn der Blütenstaub greift Autolack an. Foto: IMAGO / localpic
Viele Autofahrer sind genervt von den Blütenpollen, denn der Blütenstaub greift Autolack an. Foto: IMAGO / localpic

Wenn der Frühling kommt und die Pflanzen blühen, dann bedeutet das für Autofahrer häufig Ärger. Denn die Bäume beginnen zu blühen, der Blütenstaub fällt auf die darunter parkenden Autos. Wer nicht das Glück hat, in einer Garage, einem Carport oder abseits von Bäumen parken zu können, der sollte handeln. Rostflecken, Verfärbungen und Korrosion drohen, wenn der Blütenstaub zu lange auf dem Auto­lack bleibt.

Der Grund dafür: Blütenstaubpartikel werden, besonders wenn sie nass werden, sauer und können eine Säure-Korrosion auf der Lackoberfläche verursachen. Diese Carbonsäure ist in der Regel nicht stark genug, um die meisten Oberflächen zu beschädigen. Bleibt der Kontakt aber länger bestehen, so können die oben ­genannten Beschädigungen entstehen. Es ist also umso wichtiger, diese schnellstmöglich zu entfernen.

So entfernt man Blütenstaub am besten

Hier hilft immer, viel Wasser zu verwenden. Damit lässt sich der lose Blütenstaub am einfachsten entfernen. Ein mildes Reinigungsmittel, wie es viele Autowaschanlagen zusetzen, unterstützt die Entfernung. Es gibt außerdem ­spezielle Mittel, die gegen Blütenstaub wirken und nicht mit der entstandenen Carbonsäure reagieren.

Außerdem sollte man nur mit ­einem weichem Mikrofasertuch arbeiten, um den Blütenstaub zu entfernen. Reibt man den Staub, können schnell Kratzer am Lack entstehen. Auch die Fenster und die Felgen muss man gründlich ­reinigen, da sich der Blütenstaub auch hier absetzen kann. Vor allem bei den Fenstern kann die entstehende Säure im Innenraum der Tür für Probleme bei der Technik führen.

Die entstehende Carbonsäure ist für Menschen nicht gefährlich und stellt kein gesundheitliches Risiko dar. Lediglich für Personen, die eine Allergie auf Blütenstaub haben, kann es zu einer unangenehmen Reaktion kommen.

Text: red