Hexenberg-Theater: Ab 18. November verzaubern die Brüder Grimm das große und kleine  Publikum auf dem Pfefferberg.

War‘s der „Geist aus der Flasche“ oder doch „der Wind, der Wind, das himmlische Kind“? Jedenfalls hat einer von beiden einen gläsernen Palast auf den Pfefferberg geweht, in dem die Märchen der Gebrüder Grimm künftig Kinder und Erwachsene gleichermaßen verzaubern werden. Die neue Spielstätte bereichert einmal mehr das Angebot des Pfefferberg-Theaters, das mit seinen Inszenierungen längst ein großes Publikum gefunden hat. Nun ergriff das Shakespeare-geschulte Hexenberg-Ensemble die Chance, an diesem Ort alte Verheißungen wahr werden zu lassen. „Wir nehmen die Märchen ernst und wir nehmen die Menschen ernst. Der Grimmsche Märchenschatz ist eine unendliche Fundgrube für wunderbare Spektakel“, sagt Regisseur Jan Zimmermann. „Eigens für Kinder haben wir ein Format von zwei halbstündigen Märchen pro Vorstellung entwickelt.“

Dauerhafte Spielstätte

Das Repertoire umfasst 16 der beliebtesten Grimm-Klassiker – stille und gruselige, finstere und romantische, aber auch schräg und erotisch inszenierte für die großen Märchen-Fans. Im verwunschenen Ambiente des neuen „Glaspalastes“ schwingen sich die kleinen Erzählungen plötzlich zu großen Geschichten auf, bestaunt von einem begeisterten Publikum. Damit hat das Hexenberg-Ensemble nach jahrelanger Odyssee zwischen Monbijoupark und Pfefferberg endlich ein dauerhaftes Zuhause gefunden. Mit seinen Inszenierungen bespielt es nicht nur das Pfefferberg-Theater mit Stücken von Shakespeare, Molière und Kleist, sondern nun auch den „Glaspalast“ mit Grimms Märchen. Man könnte es auch ein kleines Wunder nennen, dass in der vom Bühnensterben gezeichneten Theaterlandschaft neue Spielstätten entstehen. Ermöglicht hat dieses Wunder die VIA Unternehmensverbund gGmbH; der Verbund für integrative Angebote in Berlin zeigte Mut und baute das neue Haus. „Wir sind gern dem Ruf des Berges gefolgt“, sagt Zimmermann. „Aber unser Traum von einer Renaissance erfüllte sich erst mit einem Publikum, das uns begeistert aufnahm und weiter aufnimmt.“ Eigentlich sollte es bereits am 5. November im „Glaspalast“ losgehen. „Doch es gab Bauverzögerungen, und so müssen sich die Märchen-Fans noch ein wenig gedulden“, bedauert Presse-Managerin Anne Laxy. Neuer Termin für die festliche Eröffnung ist nun Freitag, 18. November, mit Vorstellungen um 19 und 20.30 Uhr. Gekaufte Karten bleiben gültig oder können umgetauscht werden. Neue Tickets können ebenso telefonisch bestellt werden: (030) 479 974 26.

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VERLOSUNG

Das Abendblatt verlost 3 x 2 Freikarten für die neuen Vorstellungen im Glaspalast. Wer Lust hat, am 19. November, 20.30 Uhr, die Märchen „Frau Holle“ und „Die Bremer Stadtmusikanten“ zu sehen, sollte mitmachen. Schicken Sie einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Glaspalast“ und Ihren Kontaktdaten inklusive Telefonnummer an: gewinnen@mdscreative.com

Einsendeschluss ist der 15. November. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!

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Jürgen Zweigert, Bild: KIKE Photographie