Gewobag errichtet 114 Wohneinheiten mit Dachbegrünung.
Zwischen Mehringplatz und Jüdischem Museum errichtet die Gewobag gemeinsam mit dem Generalunternehmer Dreßler Bau GmbH 114 Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen. Das Richtfest wurde jüngst gefeiert. Im Frühjahr kommenden Jahres sollen die ersten Bewohner hier, im Herzen von Kreuzberg, einziehen können.
Rund die Hälfte der Wohnungen werden gefördert ab 6,50 Euro pro Quadratmeter vermietet werden. Die andere Hälfte wird laut Gewobag gemäß Kooperationsvereinbarung mit dem Land Berlin für unter zehn Euro angeboten.
Mit der architektonischen Umsetzung der Gebäude an der Franz-Klühs-Straße 3-9 soll städtebaulich die Geschichte des Ortes unweit des Mehringplatzes zitiert werden. Einst führte hier die Lindenstraße bis zum Rondell, von dessen Zentrum heute die Friedenssäule steht. Der vorspringende Gebäudeteil, in der Architektursprache Risalit genannt, sowie der Durchgang im Erdgeschoss sollen darauf hinweisen. Eine extensive Dachbegrünung, ein grüner Innenhof mit Spiel- und Aufenthaltsflächen sowie Raum für kleinteilig vermietbare Gewerbeflächen im Erdgeschoss gehören außerdem zum Konzept.
„Wir haben uns bei den Planungen für dieses Neubauvorhaben eng mit dem Bezirk und der Gebietsvertretung abgestimmt. Städtebaulich wurde das Vorhaben darüber hinaus durch das Baukollegium des Senats positiv begleitet. Es freut uns, dass hier dringend benötigter Wohnraum in zentraler Innenstadtlage mit attraktiver Architektur entsteht, den sich auch einkommensschwache Mieter leisten können. Dieser Neubau bildet eine wertvolle Ergänzung unseres Bestands in diesem Quartier“, erklärt Gewobag-Vorstandsmitglied Snezana Michaelis.
Datum: 05. Mai 2019, Text: red, Bild: Gewobag