Jugendwerk Aufbau Ost will Projekt an der Nossener Straße verwirklichen.

Gemeinsam mit Bezirksstadtrat Gordon Lemm (SPD), dem Architekten Markus Landherr und dem Leiter der benachbarten Schleipfuhl-Grundschule Hendrik Zeidler hat die JAO gGmbH Pläne für einen Campus präsentiert, den das Jugendwerk Aufbau Ost (JAO) am Schleipfuhl entwickeln möchte.

An der Nossener Straße sind der Neubau einer Kita mit 60 Plätzen, ein Erweiterungsbau des Schülerclubs „Schatzkarte“, der Aufbau einer Fortbildungs- und Veranstaltungsetage sowie diverse Umbauarbeiten geplant. Dort befinden sich bereits das Kinder-, Jugend- und Familienzentrum Haus „Aufwind“, der Schülerclub, die Geschäftsstelle der JAO gGmbH sowie das Bildungsinstitut „wissen in bewegung“ biwib gGmbH.

Insgesamt wird die pädagogische Nutzfläche um ein Vielfaches erweitert, in Barrierefreiheit investiert und noch stärker auf Begegnung und Austausch gesetzt, hieß es.

Übergänge einfacher gestalten

„Wir wollen Schnittstellen zwischen den Angeboten bewusst nutzen, Synergien schaffen Übergänge gestalten – von Zuhause zur Kita, von der Kita zur Schule, von der Schule in Ausbildung und noch mehr. Viele Angebote knüpfen aneinander an und rücken dank der räumlichen Nähe nun noch enger zusammen“, so Thomas Knietzsch, Geschäftsführer der JAO gGmbH.

Lemm hob hervor: „Mit dem neuen Campus bietet JAO den Familien im Bezirk eine feste Anlaufstelle in den unterschiedlichsten Lebenslagen. Kurze Wege verstärken einmal mehr den Sozialraumgedanken. Bildungsangebote sind niedrigschwellig verfügbar und der Kiez gewinnt einen neuen Begegnungsort. Ich freue mich besonders, dass neue Begegnungsräume geschaffen werden, die auch von den Bürgern genutzt werden können.“

Ausbau ist bereits gestartet

Die erste Bauphase hat mit dem Erweiterungsbau des Schülerclubs „Schatzkarte“ Mitte September begonnen und soll bis März 2021 beendet sein. Im Anschluss bis Sommer 2022 sind der Bau der Kita sowie der Umbau des Bestandsgebäudes geplant. Die Gesamtkosten werden sich auf 3,5 Millionen Euro belaufen. Der Bau wird aus Eigenmitteln der JAO gGmbH und rund 1,9 Millionen Euro Fördermitteln des Landes Berlin finanziert.

Datum: 21. Oktober 2020, Text, red, Bild: JAO gGmbH