Auf dem Gelände des alten Güterbahnhofs in Köpenick sollen unter anderem 1.800 Wohnungen sowie drei Schulen entstehen.
Zum Auftakt der Bürgerbeteiligung im Rahmen der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme ehemaliger Güterbahnhof Köpenick hatte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung am 11. September zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung auf dem Gelände des ehemaligen Gaswerks Köpenick (Köpenicker Hof), Stellingdamm 15 eingeladen.
Thematische Stationen
Die Veranstaltung wurde als Info-Café mit drei geführten Ausstellungsrundgängen und begrenzter Personenzahl geplant (vorherige Anmeldung war nötig). Nach einem kurzen Einführungsvortrag erläuterten Mitarbeitern der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung an insgesamt fünf thematischen Stationen die aktuellen Planungsstände.
Im Rahmen einer frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung wurde außerdem über die Ziele und Inhalte des Bebauungsplans 9-80 – Entwicklung ehemaliger Gaswerkstandort mit Neubau Grundschule – sowie über den Verfahrensstand informiert.
Preiswerter Wohnraum
Auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs ist ein Stadtquartier mit rund 1.800 Wohneinheiten geplant, von denen mindestens 40 Prozent als preiswerter Wohnraum einer Mietpreisbindung unterliegen. An der Wohnungsbauentwicklung werden Genossenschaften mit mindestens 20 Prozent beteiligt.
Der vorhandene kleinteilige Gewerbestandort am Brandenburgplatz wird qualifiziert, neustrukturiert und weiterentwickelt. Der geplante Neubau von zwei Grundschulen und einer Integrierten Sekundarschule (ISS) soll – neben der Versorgung der Bewohner des neuen Stadtquartiers – insbesondere dazu beitragen, die wachsenden Defizite im Bereich der Schulversorgung im Bezirk auszugleichen. Fragen und Hinweise können auf der Online-Beteiligungsplattform des Senats abgegeben werden.
Datum: 13. September 2020, Text: Redaktion, Bild: Dirk Laubner