Bis zu 75 Cent pro Viertelstunde werden in manchen Berliner Parkzonen verlangt.
Wer rund um den Strausberger Platz, besser gesagt in der Parkzone 18, sein Auto parken möchte, wird ab sofort stärker zur Kasse gebeten. Es erfolgte eine „Anpassung der Parkgebühren zwischen Andreasstraße, Karl-Marx-Allee, Straße der Pariser Kommune und Stralauer Platz. Die Gebühren werden von 0,25 Euro je 15 Minuten auf 0,50 Euro je 15 Minuten erhöht.“ Das teilt das Ordnungsamt mit. Im Zuge der Änderung werden auch Parkscheinautomaten ausgetauscht. Die neuen Parkscheinautomaten berücksichtigen sofort den geänderten Tarif, während die noch verbleibenden Automaten aus technischen Gründen vorübergehend noch den bisherigen Betrag ausweisen. Nutzer werden gebeten, auf die Angaben an den jeweiligen Automaten zu achten. Die Anpassung soll innerhalb kürzester Zeit vollständig abgeschlossen sein.
Teurer wird’s am Boxi
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass auch in einigen anderen Friedrichshain-Kreuzberger Parkraumbewirtschaftungszonen Gebührenanpassungen in der nächsten Zeit erfolgen werden.Welche sind das genau? „Als Nächstes soll in der sehr stark frequentierten Zone 50 die Gebühr erhöht werden“, antwortet Ordnungsamt-Leiter Joachim Wenz auf Nachfrage des Berliner Abendblattes. Statt ganztägig 50 Cent werden dann 75 Cent pro Viertelstunde fällig. Die Zone umfasst das Gebiet östlich der Warschauer Straße bis zur Gürtelstraße und südlich der Frankfurter Allee bis zur Revaler Straße.
Höherer Parkdruck
„Aufgrund zu erwartender Verdrängungseffekte könnte dann die Zone 49 erfolgen“, ergänzt Wenz. Diese befindet sich westlich der Warschauer Straße auf der gleichen Höhe. Im Vergleich zu anderen Großstädten seien die Gebühren in Berlin noch relativ gering. Auch die Teuerungsrate und generell höherer Parkdruck seien Grund dafür, dass Preissteigerungen erfolgen.
Datum: 1. Oktober 2019, Text und Bild: Sara Klinke