Restaurierung: Friedrichsfelder Traditionsfriedhof wieder komplett.
Nach einjähriger Restaurierung kann die historische Toranlage des Zentralfriedhofs Friedrichsfelde wieder in Betrieb genommen werden. Aus diesem Anlass lädt das Bezirksamt alle Interessierten zu einer feierlichen Einweihung am 6. November um 14.30 Uhr in die Gudrunstraße 20 ein. Als Programmpunkte sind einführende Worte durch Bezirksstadtrat Wilfried Nünthel (CDU), ein geschichtlicher Abriss durch Prof. Jürgen Hofmann vom Förderkreis Erinnerungsstätte der deutschen Arbeiterbewegung Berlin-Friedrichsfelde e.V. sowie eine Darstellung des Restaurierungsprojektes vorgesehen. Im Anschluss sind die Gäste noch zu einem geführten Rundgang über den Zentralfriedhof eingeladen.
Detaillhafte Aufarbeitung
Im Rahmen der Arbeiten wurde das Tor denkmalgerecht saniert sowie die gemauerten Pfeiler wieder hergestellt. Dazu mussten Elemente der Toranlage demontiert und überarbeitet werden: Beschläge wurden sandbestrahlt, neu verzinkt und angestrichen. Teilweise mussten auch Teile denkmalgerecht ersetzt werden. Anschließend wurde die Toranlage wieder montiert und die Mauerwerkspfeiler überarbeitet sowie neu verfugt.
Mehr Budget
Für die Restaurierungsarbeiten wurden rund 230.000 Euro eingesetzt, von denen 70.000 Euro vom Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes, 80.000 Euro vom Landesdenkmalamt sowie 80.000 Euro aus dem Bezirkshaushalt beigesteuert wurden. Ursprünglich waren Kosten von 144.500 Euro veranschlagt, weshalb das Landesdenkmalamt und das Bezirksamt ihren Anteil jeweils verdoppelt hatten.
red.