Aktion: Berliner und Brandenburger Bio-Bäcker laden wieder zur „Woche der offenen Backstuben“ ein und lüften ein paar Geheimnisse.

Die Berliner Bio-Bäcker laden vom 9. bis 15. Mai zur »Woche der offenen Backstuben« ein. Sie öffnen ihre 15 Betriebe und präsentieren das professionelle Bäckerhandwerk mit Anspruch in diversen Berliner Bezirken sowie in Potsdam, Falkensee und Rohrlack. Ganz nach dem Motto „Schauen, Riechen, Fühlen, Schmecken“ können interessierte Besucher Backstuben und Mühlen besichtigen, bei der handwerklichen Herstellung von Brot und Gebäck zuschauen und die eigenen Fähigkeiten in der Backwarenherstellung ausprobieren. Profis verraten Tipps und Tricks für gutes Gelingen und halten das eine oder andere Probierhäppchen bereit.

Sinnstiftende Arbeit

CR_LVS_S2_18_hauptBrot ernährt den Menschen seit Zehntausenden von Jahren und ist für die Deutschen längst zum Kulturgut geworden. Mit der Woche der offenen Backstuben wollen die Veranstalter auf Wertigkeit und Qualität handwerklicher Brotherstellung aufmerksam machen und für Transparenz sorgen. „Wir möchten eine transparente Verbindung herstellen zwischen Verbraucher, Bäcker, Müller und Landwirt. Also allen, die an den Rohstoffen teilhaben“, so Wolfgang Fandrich, Mitinhaber der endorphina Backkunst in Berlin-Neukölln. Die dezentralen mittelständigen Bio-Bäckereibetriebe seien Betriebe mit einem Gesicht nach außen. Sie bieten durch gute und sinnstiftende Arbeit in ihrer Vielzahl ein stabiles Rückgrat für die Gesellschaft.

Eigene Mühlen

Die Berliner Bio-Bäckereien, gegründet von 1977 bis 2014, sind Arbeitgeber und Ausbilder in Berlin und im Umland. 760 Mitarbeiter stehen bei ihnen in Lohn und Brot, darunter 60 Auszubildende. Neue Mitarbeiter, die sich für das anspruchsvolle Handwerk begeistern, sind immer herzlich willkommen bei den Teigkünstlern. Viele Betriebe arbeiten mit eigenen Mühlen, auf denen täglich hochwertiges, bio-zertifiziertes Getreide aus dem Umland vermahlen wird. Hier wird vom Korn zum Brot produziert, das einfach nur aus Mehl, Wasser und Salz besteht. Und aus Zeit für eine traditionell lange Teigführung.

Echtes Brot

Neben einer Brotherstellung, wie sie schon die alten Ägypter praktizierten, finden wir heute das typische Fabrikbrot in den Lebensmittelgeschäften. Ein industrielles Hightech-Erzeugnis aus Standardmehl, Backtriebmitteln und an die 200 Zusatzstoffen. Und hier gibt‘s Biobrot: Die Backstube (Kreuzberg), Bäckerei & Konditorei Fahland (Potsdam), Bäckerei Vollkern (Rohrlack), Beumer und Lutum (Kreuzberg), BioBackHaus (Falkensee), Bio Konditorei Tillmann (Neukölln), Brotgarten (Charlottenburg), endorphina Backkunst (Neukölln), Jute Bäckerei (Prenzlauer Berg), Märkisches Landbrot (Neukölln), Mehlwurm Vollkornbäckerei (Neukölln), Tims Kanadische Backwaren (Mariendorf), ufaBäckerei (Tempelhof), Weichardt-Brot (Wilmersdorf), Zeit für Brot (Mitte).

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Verlosung:

Wir verlosen fünf Gutscheine im Wert von jeweils 60 Euro. Damit können Sie in jeder teilnehmenden Bäckerei Brot oder eine Backware im Wert von vier Euro erwerben. Der Gutschein ist ein Jahr lang gültig. Wer gewinnen möchte, schreibt bis 10. Mai eine E-Mail mit Telefonnummer und Stichwort „Biobäcker“ an gewinnen@mdscreative.com. Rechtsweg ausgeschlossen.

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[acc_item title=“Bäckerei Vollkern“]

CR_LVS_S2_18_3Backwaren in bester Demeter-Qualität werden vom Örtchen Rohrlack aus nach Berlin und Brandenburg geliefert.

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[acc_item title=“Weichardt-Brot
„]

CR_LVS_S2_18_41977 gründeten Heinz und Mucke Weichardt die erste Demeter-Bäckerei Berlins. Heute in der Mehlitzstraße 7 zu finden.

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[acc_item title=“Jute Bäckerei“]

CR_LVS_S2_18_5Die glutenfreie Bäckerei mit angeschlossenem Café ist in der Schönhauser Allee 52 a zu finden. Hier backt Guido Tauer.

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Weitere Informationen finden Sie unter:
www.berliner-bio-baecker.de

M. Wolf / Bilder: Biobäcker