Sport: Bezirk verlängert Nutzungsverträge bis 2035.

Die Zukunft des Mellowparks ist gesichert. Die Betreiber all eins e.V. und Mellowpark e.V. verlängerten die Nutzungsverträge mit dem Bezirk Treptow-Köpenick bis zum Jahr 2035. Sportstadtrat Michael Vogel (CDU) und Jugendstadtrat Michael Grunst (Die Linke) hatten sich in den vergangenen Monaten dafür eingesetzt, dass das Projekt am jetzigen Standort bleiben kann. Zuvor hatten die Bezirksverordneten bereits im Dezember 2015 mit einer Zweidrittelmehrheit beschlossen, dass die Nutzungsverträge verlängert werden sollen.

Mit der Verlängerung der Verträge bekommen die Macher im Mellowpark Planungssicherheit. Seit dem Umzug auf das Grundstück an der Wuhlheide im Jahr 2010 hätten sie immer wieder deutlich gemacht, dass sie den Standort nicht als Zwischenlösung betrachten, sondern dort dauerhaft etwas aufbauen wollen, wird mitgeteilt. In den kommenden Jahren werden sie nach eigenen Angaben das Gelände gemeinsam mit den Nutzern weiterentwickeln. Fachliche Rückendeckung geben das Sport- und Jugendamt, mit denen beide Vereine seit langem partnerschaftlich zusammenarbeiten. „Wir werden auf jeden Fall die Jugendarbeit stärken“, so Mariam Ataya vom Jugendverein all eins e.V., „sie war immer der Motor der Entwicklung im Mellowpark“. „Und natürlich werden wir auch sportlich die nächsten Schritte gehen“, ergänzt Max Tuchtenhagen vom Sportverein Mellowpark e.V. „Wir haben mit dem UCI BMX Worldcup, der Deutschen-BMX-Race-Meisterschaft, Red Bull R.Evolution und dem Highway to Hill gezeigt, dass wir zu den besten Spots in Europa gehören. Das wird auch in Zukunft so bleiben.“ Geplant sind deshalb, neben dem Ausbau des Jugendzentrums, die Weiterentwicklung der Sportanlagen sowohl für BMX Freestyle und Skateboard als auch für BMX Race. „Beides hat hier seinen Platz: Freestyle und Leistungssport“, sagt Jens Werner, Vorstand vom Mellowpark e.V. „Wir erreichen damit viele junge Menschen, auch die, die sich von klassischen Sportvereinen nicht angesprochen fühlen. Wer erst einmal hier ist, spürt schnell, dass die Grenzen bei uns sehr fließend sind.“

nm/red., Bild: Jan Bekurtz