Berlinweite Aktionswoche ab 16. Oktober.
Wie bringt man Feierkultur und Klimaschutz unter einen Hut? Diese Frage stellen sich am 19. Oktober Veranstalter aus der Clubszene im Rahmen des „Future Party Lab“. Mit im Boot bei dieser Veranstaltung im Rahmen der berlinweiten Aktionswoche „Berlin spart Energie“ sind Vereine wie der Clubliebe e.V., die Clubcommission Berlin, Clubmob Berlin, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland und die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde. Im Yaam werden die Teilnehmer über Themen wie Wasser sparen und energiesparende Heizlösungen für den Clubbetrieb erarbeiten. Wer an dem Workshop teilnehmen will, wird um Online-Anmeldung gebeten, den Link gibt es auf der Webseite der Aktionswoche
Vom 16. bis 21. Oktober gibt es in sämtlichen Bezirken einen Blick hinter die Kulissen der Energiewende in der Hauptstadt. Im Rahmen von Thementouren, auf Fachveranstaltungen oder in Workshops präsentieren Bezirke, Institutionen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen ihre Projekte, Beiträge und Ideen. Die Aktionswoche zeigt anhand von vorbildhaften Projekten, wie die Energiewende bereits konkret umgesetzt wird, kündigen die Initiatoren an.
Modellstadt Berlin
Umweltsenatorin Regine Günther (parteilos/für Grüne): „Die Aktionswoche „Berlin spart Energie“ zeigt eindrucksvoll: Berlin befindet sich auf dem Weg zur Modellstadt für den urbanen Klimaschutz. Dies belegen viele große und kleine Projekte, die auch über die Stadtgrenzen hinaus starke Impulse setzen.“ Die interessierte Öffentlichkeit und Fachleute können sich über eine Fülle von Energiethemen und Praxisprojekte informieren: Das reicht von innovativen Neubauprojekten wie dem „Energieüberschusshaus“, das mehr Strom erzeugt, als die Bewohner verbrauchen, bis zu Beispielen der energetischen Gebäudesanierung. Auch Klassiker wie die Energiesparberatung sind im Angebot.
Bei einer Exkursion zu einem Windpark der Berliner Stadtwerke oder beim Besuch eines Müllheizkraftwerks wird erfahrbar, wie die regenerative Energieversorgung der Stadt umgesetzt wird. Auch dezentrale Versorgungslösungen wie Solarstrom, urbane Windkraft oder Nah- und Fernwärme werden bei der Aktionswoche vorgestellt. Weitere Programmangebote widmen sich innovativen Start-ups im Energie- und Klimaschutzbereich, Speicherlösungen für Strom und Wärme sowie aktuellen Forschungsthemen. Im „Future Party Lab“ wird die Clubszene konkrete Ideen entwickeln, wie Clubs beim Thema Heizenergie einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Die Teilnahme an Programmangeboten der Aktionswoche ist kostenfrei. Die Anmeldung ist ab sofort auf der Kampagnenwebseite von „Berlin spart Energie“ möglich.
Red., Bild: BTB GmbH