Mit Investitionen in Höhe von acht Millionen Euro soll das Bahnbetriebswerk in Schöneweide in neuem Glanz erstrahlen. Geplant ist eine Begegnungs- und Bildungsstätte zum Eisenbahnthema.

Gute Nachricht für den Bezirk Treptow-Köpenick: Mit Fördermitteln in Höhe von 5,28 Millionen Euro wird der Bund den Umbau des Bahnbetriebswerks Schöneweide finanzieren. 2,72 Millionen Euro wird das Land Berlin dazugeben, damit der weithin sichtbare Wasserturm inklusive Ringlokschuppen denkmalgerecht modernisiert werden kann.

Träger mit Themen-Know-how

Träger des gesamten Projektes wird der Verein der Dampflokfreunde Berlin sein, der den Ringlokschuppen seit Mitte der 1990er-Jahre  für seine Zwecke nutzt und bereits zahlreiche Instandsetzungsmaßnahmen an Gebäuden und der Technik auf dem Gelände durchgeführt hat.

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In den kommenden Jahren soll mit den Gesamtinvestitionen in Höhe von acht Millionen Euro eine Begegnungsstätte von lokaler, regionaler und sogar internationaler Bedeutung entstehen, in der Jugend- und Bildungsangebote sowie Wissens- und Historienvermittlung im Eisenbahner-Thema ihren Platz finden werden. Neben der Einrichtung von Werkstätten, einem kleinen Bildungscampus und Übernachtungsmöglichkeiten soll auch eine kleine Eventfläche mit  Gastronomie eingerichtet werden.  

Projekt mit großer Bedeutung für das gesamte Quartier

„Mit dieser Bundesförderung erhalten wir die Möglichkeit, die denkmalgeschützte Anlage zu einem neuen Entrée für die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Johannistal/Adlershof, das Quartier „Gleislinse“ und die westlich angrenzenden Wohnquartiere Johannistals zu entwickeln. Es ist besonders erfreulich, dass wieder eine zivilgesellschaftliche Initiative von der Förderung profitieren kann“, freut sich der Staatsekretär für Wohnen, Sebastian Scheel (Die Linke).

Datum: 25. Juli 2020, Text: red/ylla, Visualisierungen: Herrburg Landschaftsarchitekten, Bauwert AG, Axel Seeberg Ingenieure/ Herrburg.