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Nicht nur ein abgetrennter Radweg, sondern auch Lärmschutz sind Teil der Planungen für die Berliner Straße. Noch in diesem Jahr sollen die Arbeiten beginnen. 

An der Berliner Straße soll sich in den kommenden Monaten einiges tun. Die größte Veränderung dürfte der geplante Radweg auf der Straße sein. Dieser soll Anwohnern endlich entspanntes Radeln entlang der viel befahrenen Straße ermöglichen. Nun steht auch fest, dass beim Umbau der Straße vermehrt auf den Lärmschutz geachtet werden soll. Ein entsprechender Antrag der FDP-Fraktion im Bezirksparlament wurde in der vergangenen Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau beschlossen. Demnach soll offenporiger Asphalt zum Einsatz kommen, durch den die durch den Verkehr entstehenden Geräusche deutlich minimiert werden.

Lärmpegel deutlich senken

„Die Berliner Straße soll nach eine vorliegenden Machbarkeitsstudie eine Radspur bekommen, durch welche der Lärmpegel dort gesenkt werden soll. Da sich Schall jedoch kugelförmig ausbreitet, bringt das Abrücken des Verkehrs von den Hausfassaden wenig – ein bis zwei Dezibel, wie Stadtrat Oliver Schruoffeneger ausführte“, sagt Fraktionsmitglied Johannes Heyne. An der Straße würden teilweise Verkehrslautstärken von bis zu 65 Dezibel gemessen. Eine zusätzliche Lärmminderung sei deshalb dringend notwendig, führt er weiter aus.

„Die Anordnung einer Radspur allein ist nicht ausreichend. Durch eine Fahrbahnsanierung mit Flüsterasphalt, der eine Geräuschminimierung von bis zu 50 Prozent bringen kann, kann hier wirklich das Ziel der Lärmreduzierung erreicht werden.“ Offenporiger Asphalt wurde bereits an anderen Stellen im Bezirk, etwa an der Brandenburgischen Straße und auf der AVUS verbaut – „mit sehr positiven Ergebnissen.“

Datum: 15. Februar 2021, Text: kr, Bild: IMAGO/Frank Sorge