Der Sichtschutz am Bauzaun ist gefallen und Passanten können bereits jetzt die frisch sanierte Neue Nationalgalerie an der Potsdamer Straße aus der Ferne  betrachten. Viel Neues gibt es nicht zu entdecken.

Ganze fünf Jahre hat die Sanierung dieser Architektur- und Museums-Ikone an der Potsdamer Straße bereits gedauert. Am 29. April soll nun die Schlüsselübergabe mit Tagen der Offenen Tür folgen – sofern es die Pandemie-Bedingungen zulassen und für August ist die erste Ausstellung nach der Sanierung mit Arbeiten des US-amerikanischen Künstlers Alexander Calder (1898-1976) geplant.
 

Technisch auf neuesten Stand gebracht

 
Der britische Star-Architekt Chipperfield hatte seit 2016 die ehrenvolle Aufgabe gehabt, das rund 140 Millionen Euro teure Projekt zu betreuen. Richtig viel Neues gibt es dazu aus der Entfernung nicht zu entdecken. Die riesigen Fensterflächen am Mies van der Rohe – Bau glänzen in der Sonne und der Vorplatz hat einige Neue Bäume dazu gepflanzt bekommen. „Es sind aber einige, kaum sichtbare Veränderungen erfolgt, die das Haus für die heutigen Erfordernisse besser ausstattet. Das spielt sich aber im Untergeschoss und im Wesentlichen in den nicht-öffentlichen Bereichen ab», erklärt dazu der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.
 
Datum 26. März 2021, Text: red / ylla, Bild: Stefan Bartylla