Franz-Neumann-Platz
Der Siegerentwurf sieht unter anderem neue Rasenbereiche vor.Visualisierung: Grieger Harzer Landschaftsarchitekten/Senatsverwaltung für Stadtenzwocklung und Wohnen

Der Wettbewerb für die Umgestaltung des Areals an der Residenzstraße ist entschieden.

Stadtplatz und Garten in einem: Als ein solches Nebeneinander malt der Siegerentwurf des offenen Realisierungswettbewerbs die Zukunft des Franz-Neumann-Platzes aus. Im März hatten Senat und Bezirk den Wettbewerb zur Umgestaltung des Bereichs in Reinickendorf-Ost gestartet. „Er bietet Sitzen im Grünen, aber auch Lebendiges an einem offen sonnigen Platzbereich“, kommentierte Sandra Obermeyer von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen die Entscheidung der Jury zugunsten des Beitrags des Büros Grieger Harzer Landschaftsarchitekten GbR aus Berlin. „Die Kunst des bestehenden Brunnens wird würdig integriert, was den Anwohnern wichtig ist. Die Ziele der Städtebauförderung können mit dem Entwurf umgesetzt werden.“

Rüdiger Zech vom Bezirksamt Reinickendorf hebt hervor: „Der grüne Stadtplatz stellt eine erlebbare Verbindung zum Schäfersee her und bezieht zur Orientierung Markt- und Residenzstraße bewusst ein.“ Eine Gruppe aus „Rasenkissen“ fasst die Platzränder ein.

Viel Atmosphäre und mehrere Nutzungen

Ziel der Umgestaltung sei es, einen atmosphärischen, lebendigen, zukunftsfähigen und charakterstarken Stadtraum zu schaffen, der multifunktionale Nutzungen weitestgehend konfliktfrei bedienen kann, heißt es von Senat und Bezirk. Eine hohe Aufenthaltsqualität soll zum Verweilen am Beginn der Residenzstraße als Geschäftszentrum einladen.

Finanziert wird die Umgestaltung aus dem Bund-Länder-Programm Aktive Stadtzentren. Hierzu sollen zur Umsetzung ab dem Jahr 2021 1,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Sämtliche 23 Wettbewerbsbeiträge werden nach den Sommerferien in den Räumen des Bezirksamtes Reinickendorf zu besichtigen sein. Ort und Termin werden noch bekanntgegeben, heißt es in einer Mitteilung. 

Datum: 28. Juli 2020, Text: Redaktion, Visualisierung: Grieger Harzer Landschaftsarchitekten/Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen.