Dialogveranstaltung zur Anbahnung eines neuen Förderprogramms am 15. Januar.
Das Quartiersmanagementgebiet (QM) Schillerpromenade läuft in diesem Jahr aus. Damit stehen keine Mittel mehr aus dem Städtebauförderprogramm Soziale Stadt zur Verfügung. Das Bezirksamt Neukölln sieht weiterhin großen Bedarf an der Stärkung öffentlicher Infrastruktur und möchte dafür an die Erkenntnisse und Projekte aus 20 Jahren QM anknüpfen. Dafür bewirbt sich der Bezirk um ein neues Förderprogramm, das die Finanzierung auch zukünftig sicherstellen soll. Der „SchillerDialog“ soll die Hinweise und Anregungen der Anwohner aufnehmen und zur Beteiligung einladen, heißt es aus dem Rathaus.
Die Gesprächsrunde startert am 15. Januar, um 18 Uhr, in der Mensa der Karl-Weise-Schule, Schillerpromenade 34. An Dialoginseln wird über die Themen Straßenraum/Mobilität, Grün und Soziale Infrastruktur diskutiert. Alle Ideen seien willkommen.
Bewohner sollen profitieren
Stadtentwicklungsstadtrat Jochen Biedermann (Grüne): „Die Städtebauförderung soll den Bewohnern des Schillerkiezes zugutekommen. Deshalb ist es wichtig, sich von Anfang an mit den eigenen Wünschen und Vorstellungen einzumischen und einzubringen.“
Vieles sei im Rahmen des Quartiersmanagements in den letzten 20 Jahren erreicht worden. Einige Aufgaben gehen als Regelaufgabe in die Verantwortung der Bezirksverwaltung über, andere Aufgaben werden von lokalen Akteuren in eigener Verantwortung weitergeführt. Bleibende Herausforderungen seien die Sicherung und der Ausbau bedarfsgerechter sozialer Infrastruktur, eine zeitgemäße Entwic-lung des öffentlichen Raumes sowie die Stärkung der Barrierefreiheit und der Erhalt der sozialen Durchmischung.
„Ein städtebauliches Entwicklungskonzept wird die erforderlichen Maßnahmen benennen und ihnen einen Rahmen geben“, so Biedermann. Als erste öffentliche Veranstaltung in diesem Prozess soll der SchillerDialog alle neuen Interessierten einbinden, aber auch auf dem bisher Erreichten aufbauen.
Datum: 13. Januar 2020. Text: Redaktion. Bild: imago images/Klaus Martin Höfer.