Das Bebauungsplan-Verfahren für den Stadtturm an der Jannowitzbrücke wurde eingeleitet. In 70 Metern Höhe sind unter anderem eine Skybar sowie moderne Büroflächen geplant.

Berlins Skyline bekommt bald Zuwachs. Nachdem im vergangenen Jahr der Sieger-Entwurf von David Chipperfield Architects gekürt wurde, hat der Bezirk Mitte nun das Bebauungsplan-Verfahren für den neuen Stadtturm an der Holzmarktstraße 3-5 eingeleitet. Gemeinsam mit einem benachbarten Stadthaus und einem Stadtloft soll dort in den kommenden Jahren das Ensemble Jaho entstehen. Und das soll sich nicht nur organisch ins Stadtgebiet einfügen, sondern auch allen Berlinern in einer Skybar einen Blick über die Spree und den Alexanderplatz gewähren.

Aufwertung des Areals am Bahnhof Jannowitzbrücke

„Nach der erfolgreichen Vorabstimmung beginnt mit dem nun eingeleiteten vorhabenbezogenen B-Plan-Verfahren ein weiterer wichtiger Planungsabschnitt“, erklärt Lena Brühne, Partnerin der verantwortlichen Art-Invest Real Estate. Baustadtrat Ephraim Gothe (SPD) hofft auf eine „erhebliche städtebauliche Aufwertung des Areals durch neue Angebote für die Nahversorgung am S- und U-Bahnhof Jannowitzbrücke sowie neuer attraktiver Aufenthaltsflächen im direkten Umfeld des Hochhauses“. So soll das rund 50.000 Quadratmeter große Areal mit dem Herzstück, dem 70 Meter hohem Turm, Platz für Büros und gesundes Arbeiten bieten, aber auch mit einem Nahversorger sowie Café- und Gastronomieflächen ausgestattet sein und das Gebiet unweit des Alexanderplatzes aufwerten.

Ginge es nach den Planern soll zudem rund um das Hochhaus am S- und U-Bahnhof Jannowitzbrücke ein grüner Stadtplatz entstehen, der zum Verweilen einlädt. Der Stadtturm soll die Berliner aber auch optisch überzeugen. Dafür sind eine moderne Energiefassade und begrünte Dachterrassen vorgesehen.

Datum: 12. Dezember 2020, Text: kr, Visualisierung: Art-Invest Real Estate CESA GROUP/Bloomimages Berlin GmbH