Ab sofort laden einige Museen und Kulturhäuser wieder zum Besuch ein.
In Mitte gehören dazu unter anderem das DDR-Museum, das Illuseum und das Körperwelten Museum. Auch das Asisi-Panorama am Checkpoint Charlie wurde am 4. Mai bereits unter Beachtung aller Sicherheits- und Hygienevorschriften für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Am 11. Mai sollen dann auch die Türen des Naturkundemuseums und die Berlinische Galerie öffnen. Ab dann können Besucher zudem mit Mundschutz die Ausstellung „Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert“ im Deutschen Historischen Museum wieder erleben. Ab dem 13. Mai wird das Futurium – Haus der Zukunft folgen. Zunächst wird nur die Zukunftsausstellung geöffnet. Die interaktiven Exponate werden eingeschränkt betrieben und die Schaukeln gesperrt. Die Häuser auf der Museumsinsel sollen in den kommenden Wochen ebenfalls schrittweise folgen. Hier gehen die Betreiber von niedrigen Besucherzahlen aus. Immerhin machen im Normalbetrieb Touristen 70 bis 80 Prozent der Besuchszahlen auf der Insel aus.
Besonnener Umgang erwünscht
Am 12. Mai öffnen die Staatlichen Museen zu Berlin zunächst vier Museen und eine Sonderausstellung wieder. Auf der Museumsinsel Berlin werden das Alte Museum, die Alte Nationalgalerie sowie das Pergamonmuseum. Das Panorama, am Kulturforum die Gemäldegalerie und die Sonderausstellung „Pop on Paper“ unter folgenden Auflagen zugänglich sein: Die Anzahl der zeitgleich zugelassenen Besucher ist begrenzt, das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung verpflichtend.
Um Schlangenbildungen zu vermeiden, ist der Museumsbesuch ausschließlich mit einem Zeitfensterticket möglich. In einer entsprechenden Mitteilung wird dringend empfohlen, Tickets im Vorfeld online zu buchen. „Wir freuen uns, die seit dem 14. März wegen der Corona-Pandemie geltende Schließung für einige unserer Museen aufzuheben“, so Michael Eissenhauer, Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin. „Die ausgewählten Häuser verfügen über weitläufige Räumlichkeiten, erstrecken sich über mehrere Standorte und zeichnen sich durch inhaltliche Vielfalt aus. Wir möchten damit in erster Linie den Berlinern ein Angebot machen und sie herzlich einladen, ihre Museen und Kunstschätze wieder und neu zu entdecken. Gleichwohl machen erst der besonnene Umgang aller Menschen vor Ort einen ungetrübten Museumsbesuch möglich – ihrer Gesundheit gilt unsere höchste Priorität.“
Zeitfenstertickets vorab kaufen
„Die Schutzmaßnahmen in den nun wiedereröffnenden Häusern werden kontinuierlich geprüft und gemäß der behördlichen Vorgaben angepasst“, so Michael Eissenhauer weiter. „Daher bieten wir Zeitfenstertickets aktuell nur bis Ende Mai 2020 an und erweitern dieses Angebot sukzessive. Auch wenn die limitierte Einlasssituation die Staatlichen Museen zu Berlin vor erhebliche wirtschaftliche Herausforderungen stellt, begrüßen wir diesen ersten Schritt und hoffen, kurzfristig auch weitere Museen öffnen zu können.“
Die Shops der genannten Museen sind Dienstag bis Sonntag von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Cafés und andere gastronomische Angebote in den genannten Museen bleiben bis auf weiteres geschlossen.
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Sonderöffnungszeiten
Altes Museum: Di bis So, 10 bis 18 Uhr
Alte Nationalgalerie: Di bis So, 10 bis 18 Uhr
Pergamonmuseum. Das Panorama: Di bis So, 10 bis 18 Uhr
Gemäldegalerie: Di bis Fr, 10 bis 18 Uhr, Sa und So, 11 bis 18 Uhr
Pop on Paper: Di bis Fr, 10 bis 18 Uhr, Sa und So, 11 bis 18 Uhr
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Datum: 6. Mai 2020, Text: red., Bild: Friedrich W. Zimmermann