Nach dreijähriger Bauzeit hat das Treppensteigen am S-Bahnhof Marzahn ein Ende.
Es ist vollbracht! Zwölf Jahre hat der Planungsanlauf des Bezirksamtes und der Deutschen Bahn AG gedauert, ehe jetzt die Errichtung einer barrierefreien Verbindung vom Bahnsteig am S-Bahnhof Marzahn zum Wiesenburger Weg von Erfolg gekrönt war. Seit dem 18. September kann jetzt endlich der nördliche Abgang an der Fußgängerbrücke genutzt werden. Nach gut dreijähriger Bauzeit sind damit sowohl der barrierefreie Abgang via Rampe zum Wiesenburger Weg als auch eine neue Treppe zum S-Bahnsteig fertiggestellt.
Diesem Ergebnis gingen umfangreiche Bauarbeiten auch an den Gleisanlagen voraus. Finanziert wurde dieses von vielen Marzahnern sehnlichst gewünschte Vorhaben als wirtschaftsnahe Infrastrukturmaßnahme zur Anbindung an den Gewerbepark Georg Knorr und der anliegenden Gewerbeflächen aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Die Planungen sowie die Bauausführung erfolgten durch die Deutsche Bahn AG.
Mit mächtig Verspätung und ewig langem Anlauf
Während der Bauarbeiten hatten sich unvorhersehbare Schwierigkeiten ergeben, die Umplanungen erforderlich machen und zu beachtlichen Verzögerungen im Bauablauf geführt hatten. Unter anderem war die bestehende Bahnsteigtreppe in einem wesentlich schlechteren Zustand als angenommen, sodass statt der geplanten Sanierung ein Neubau erforderlich war. Zudem fehlte es wegen der Pandemie-Situation an Personal und es kam zu Verzögerungen bei der Materiallieferung.
Erschließung endlich fertig
„Wir sind sehr glücklich, dass uns gemeinsam mit der DB AG nach diesem langen Vorlauf nunmehr die Fertigstellung der Verlängerung der nördlichen Fußgängerbrücke bis hin zum Wiesenburger Weg gelungen ist. So wird sowohl den Beschäftigten im angrenzenden und stark gewachsenen Gewerbegebiet die Erreichbarkeit ihrer Arbeitsstätten, aber letztlich auch den Bewohnern die Zugänglichkeit zum Parkfriedhof, erleichtert“, erläuterte Nadja Zivkovic (CDU), Bezirksstadträtin für Wirtschaft, Straßen und Grünflächen, die neuen Möglichkeiten.
Datum 24. September 2020, Text: red, Bild: Stefan Bartylla