Das Stadtteilzentrum am Prerower Platz soll weiterentwickelt werden. Auch die Brachen haben die Planer im Visier.

Lichtenberg hat die unbebauten Flächen rund um das Kino Cinemotion in der Wartenberger Straße für eine Weiterentwicklung des Zentrums in Neu-Hohenschönhausen gesichert. Nun soll ein städtebauliches Konzept gefunden werden, um das bestehende Stadtteilzentrum weiter auszubauen und die Brachen zwischen Linden-Center und S-Bahnhof sinnvoll zu nutzen.

Jetzt sind die Nachbarn gefragt

Rahmenbedingungen dafür sollen aber nicht nur die Ergebnisse eines baulichen Wettbewerbs liefern, heißt es aus der Verwaltung. Nachbarn und andere Beteiligte am Ort sind jetzt gefragt, um über die gewünschten Funktionen eines zukünftigen Nachbarschaftszentrums nachzudenken und Vorschläge abzugeben. Beiträge und Fragestellungen könnten zum Beispiel lauten: Welche Anforderungen muss ein Gesundheitszentrum hier erfüllen?, Wie könnte die räumliche Erschließung zum nahe gelegenen S-Bahnhof gestaltet werden? Wie könnte das beliebte Kino in die Neugestaltung integriert werden?

Der Entwurf steht bereit

Der Bezirk hat dazu in einem ersten Schritt den Entwurf eines Nutzungsleitbildes für die Gesamtflächen erarbeitet, der noch vor der Auslobung des städtebaulichen Wettbewerbs öffentlich diskutiert und verfeinert werden soll. In dem Leitbild ist die anteilige Flächennutzung für Wohnen, Gewerbe, Kultur und Büro bereits grob eingeteilt worden. Interessierte können sich bis zum Oktober 2020 auf der Online-Plattform mein.Berlin.de an diesem Gestaltungsprozess beteiligen und diesen Entwurf weiter entwickeln sowie auf einer Veranstaltung vor Ort am 3. November, ab 18 Uhr, zu diesem Thema teilnehmen.

Begrenzte Teilnehmerzahl wegen Corona

Aufgrund der Hygienevorschriften zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist die Teilnehmerzahl für den öffentlichen Termin begrenzt. Über den Ort der Veranstaltung wird bei der persönlichen Anmeldung informiert. 

Andreas.Meuschke@lichtenberg.berlin.de
(030) 902 96 61 23
Vorstellung des Projektes

Datum: 8. Oktober, Text: red/ylla, Bild: Stefan Bartylla