Grundschule an der Konrad-Wolf-Straße wurde in sieben Monaten Bauzeit fertiggestellt.
Die erste Grundschule, die im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive komplett neu gebaut wurde, ist eröffnet. Pünktlich zur Einschulung haben 75 Erstklässler und das pädagogische Personal die 34. Grundschule Lichtenberg bezogen – und das rund sieben Monate nach der Grundsteinlegung der Holzschule im Januar 2019.
„Die neue Schule in der Konrad-Wolf-Straße ist beispielhaft für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen den Senatsverwaltungen und den Bezirken“, sagte Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Linke) bei der Übergabe der Holzschule.
Effiziente Planung bei der Holzschule.
Zu der in Holzbausweise konstruierten Einrichtung gehört eine teilbare Sporthalle samt Außenanlage. Die Raumkonzeption setzt neue Qualitätsmaßstäbe. So wurde die Mensa und der Mehrzweckraum in einer Einheit geplant und sind auch für den digitalen Unterricht ausgelegt. Hier stehen den Schülern 26 interaktive Displays zur Verfügung.
Die Baukosten belaufen sich auf rund 26 Millionen Euro. Die Verwendung des nachhaltigen Baustoffs Holz war dabei nicht nur unter ökologischen Gesichtspunkten sinnvoll, sondern verkürzte die Bauzeit erheblich. Der Senat wird bis zum Jahr 2026 rund 5,5 Milliarden Euro in die Sanierung und den Bau von Schulen im Rahmne des Programs Schulbauoffensive investieren.
Reaktivierte Schule
In diesem Rahmen erfolgte jetzt auch der Spatenstich für den Anbau der neuen 2,5-zügige Grundschule in der Wartiner Straße 6, die für etwa 13 Millionen Euro aus Investitionsmitteln des Landes bis Mitte 2021 fertiggestellt wird.
Die Planungen für die Reaktivierung der Schule begannen 2015. Es kam zu Verzögerungen, da für den auf der Fläche ansässigen und geschützten Girlitz ein Ersatzhabitat gefunden werden musste.
Datum: 22. August 2019, Text: Redaktion, Bild: Stefan Bartylla