Ab dem 23. November ist wieder die traditionelle Weihnachtsbeleuchtung am Kurfürstendamm zu erleben.
Der Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Charlottenburg wurde bereits vor einigen Wochen abgesagt. Die Schausteller, die ihre Buden in den kommenden Wochen traditionell auf dem Breitscheidplatz aufbauen, hoffen hingegen noch auf eine Öffnung im Dezember.
Für weihnachtliche Stimmung soll nun aller schlechten Prognosen zum Trotz schon einmal die traditionelle Weihnachtsbeleuchtung am Kurfürstendamm sorgen. Die Lichterketten sind laut der Arbeitsgemeinschaft City (AG City) längst verlegt. Ab dem 23. November werden sie die Einkaufsstraße erleuchten. „Jeder Baum ist je nach seiner Größe mit zwei oder drei Ketten geschmückt, jede 100 Meter lang und mit 100 kleinen LED-Lampen ausgestattet. In den Ästen der Bäume hängen rund 140 Kilometer Lichterketten, beziehungsweise 140.000 einzelne LED-Lämpchen“, so die AG City.
Von Halensee bis zum Wittenbergplatz
Die Arbeitsgemeinschaft initiierte die Illuminierung einst und war 1978 mit der ersten Festbeleuchtung gestartet. Zwischenzeitlich übernahm das Unternehmen Wall für die Dauer von 15 Jahren die Finanzierung der Beleuchtung. Seit 2019 ist die AG City wieder Auftraggeber und engagiert sich, dass diese Tradition erhalten bleibt. In diesem Jahr wird zwar auf einzelne Weihnachtsmotive verzichtet, der Lichterschmuck wird aber wie gewohnt und durch die Unterstützung des Berliner Senats und der Sponsoren von Halensee bis Wittenbergplatz funkeln und in der Vorweihnachtszeit für festliche Stimmung sorgen.
In der vergangenen Woche wurde bereits ein 18 Meter großer Mammutbaum vor der Gedächtniskirche aufgestellt. Bald soll auch die Entscheidung fallen, ob der Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz stattfinden kann. Neben dem Markt am Schloss Charlottenburg wurden bereits der Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt sowie der Weihnachtsmarkt in der Kulturbrauerei und der Spandauer Weihnachtsmarkt abgesagt.
Datum: 21. November 2020, Text: kr, Bild: imago images / Andreas Gora