Der Weihnachtsbaum wird am 13.11.2018 an der Gedaechtniskirche auf dem Breitscheidplatz in Berlin, Deutschland aufgestellt. *** The Christmas tree will be erected on 13 11 2018 at the Gedaechtniskirche on Breitscheidplatz in Berlin, Germany.

Ob in diesem Jahr tatsächlich Weihnachtsmärkte öffnen werden, ist fraglich. Immerhin, der traditionelle Weihnachtsbaum am Breitscheidplatz steht nun vor der Gedächtniskirche.

Auch wenn der Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz nicht wie gewohnt direkt nach Totensonntag eröffnen kann, so ruhen die Hoffnungen der Schausteller dennoch auf einem späteren Eröffnungsdatum, dem 2. Dezember. An einer Tradition wird hingegen festgehalten. So wurde am 10. November der Weihnachtsbaum für den Breitscheidplatz gefällt und wenige Tage später vor der Gedächtniskirche aufgestellt.

Anlieferung mit Hürden

Dieser stammt in diesem Jahr aus dem heimischen Vorgarten von Jörg und Christel Gudzuhn in Neuenhagen. Jörg Gudzuhn dürfte vielen als Fernseh- und Theaterschauspieler bekannt sein. Wie eine Vielzahl seiner DDR-Kollegen war er unter anderem im „Polizeiruf 110“ zu sehen. Bis 2007 war er außerdem als Kommissar Joe Hoffer in der ZDF-Krimiserie „Der letzte Zeuge“ im Einsatz.

Der sechs Tonnen schwere Mammutbaum der Gudzuhns ist nun das Herzstück des 37. Weihnachtsmarkts an der Gedächtniskirche. Vorher galt es allerdings einige Hürden – oder falsch geparkte Autos vor dem Grundstück in Neuenhagen zu überwinden. Bei der Aufstellung des auf 18 Meter gestutzten Baums war auch der Vorsitzende des Berliner Schaustellerverbands Berlin e.V., Michael Roden, zugegen. Er und hofft weiter auf eine Öffnung der Weihnachtsmärkte im Dezember. Genauso wie Bezirksstadtrat Arne Herz (CDU): „Die Schausteller sind von den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie besonders betroffen. Wir alle hoffen, dass wir Weihnachtsmärkte dennoch ermöglichen können und arbeiten an Lösungen. Aber niemand kann das Infektionsgeschehen der nächsten Monate vorhersehen. Alle sind deshalb aufgerufen, Abstand zu halten und Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren, damit Weihnachten in der Familie stattfinden kann.“ 

Datum: 14. November 2020, Text: kr/red., Bild: imago images / Markus Heine