Zugluft durch Fenster und Türen vermeiden und den Energieverbrauch senken.
Deutschlands Wohnungen sind in die Jahre gekommen. Laut Statistischem Bundesamt gibt es zurzeit in Deutschland mehr als 40 Millionen Wohneinheiten. Über 40 Prozent davon sind im Zeitraum 1945 bis 1976 entstanden, ein weiteres Viertel wurde bereits vor dem Zweiten Weltkrieg gebaut, berichtet Statista.
Daher verwundert es nicht, dass viele Mieter unnötig viel Energie verbrauchen. Wer in einem wenig sanierten Altbau lebt, dürfte mit großer Sorge die Entwicklung der Energiepreise verfolgen. Für eine grundlegende Sanierung des Altbaus ist der Vermieter zuständig. Doch die Bewohner selbst können mit vergleichsweise einfachen Maßnahmen dazu beitragen, den Energieverbrauch zu drosseln.
Problemzonen rund um die Fenster beseitigen
Das Senken der Raumtemperatur um nur ein Grad Celsius spart bereits bis zu sechs Prozent Energie ein. Zudem sollte man es in der Heizsaison vermeiden, Fenster über längere Zeit in Kippstellung zu belassen. Die Faustregel lautet stattdessen: kurz und intensiv lüften, währenddessen die Heizung herunterdrehen. Alte Fenster und Türen zählen ohnehin zu den größten Problemzonen im Altbau.
Sind sie undicht, kann Heizungswärme ungenutzt entweichen, kalte Zugluft strömt nach und schafft ein unbehagliches Raumgefühl. Die Situation lässt sich oft durch ein unkompliziertes und kostengünstiges Abdichten verbessern: Mit einer selbstklebenden Profildichtung, zum Beispiel aus Kunststoffschaum, schützen etwa tesamoll Streifen vor Zugluft und Kälte.
Die Streifen lassen sich ohne Werkzeug anbringen, der Besuch eines Handwerkers ist nicht nötig. Dazu zunächst den Fensterrahmen gründlich säubern und trocknen, die Dämmung passend zuschneiden und rundum verkleben.
Den eigenen Energiesparvorteil errechnen
Selbstklebende Dichtungsstreifen aus Gummiprofilen sorgen selbst bei breiteren Spalten für eine zuverlässige Abdichtung. Dabei ist das Material witterungs-, temperatur-, UV- und ozonbeständig und verfügt über eine lange Lebensdauer. In der Heizperiode lässt sich nach Herstellerangaben der Energieverbrauch um bis zu 40 Prozent reduzieren.
Wie hoch der individuell erzielbare Vorteil ist, können Mieter, Wohnungs- und Hausbesitzer mit dem Energiesparrechner unter www.tesa.com ermitteln. Mit der Eingabe weniger Maße wie der Spaltbreite und der Länge der zu verklebenden Rahmen erhält man einen Richtwert für die mögliche Kostenersparnis.
Geht man von der Größe einer deutschen Durchschnittswohnung mit rund 70 bis 80 Quadratmetern aus, in der sieben bis zehn Fenster mit Spaltbreiten von 2 Millimetern verbaut sind, lassen sich bei einem durchschnittlichen Gaspreis von 30 Cent pro Kilowattstunde etwa 30 Euro pro Monat einsparen.
Quelle: djd