Drei praktische Tipps, um schnelles Wegwerfen zu vermeiden.
Die Menge an Haushaltsmüll hat ein neues Rekordniveau erreicht: 2021 waren es laut Statistischem Bundesamt 483 Kilogramm pro Kopf und damit ganze sechs Kilogramm mehr als noch im Vorjahr. Das Übermaß an Müll ist ein vielschichtiges Problem unserer Gesellschaft, dem es dringend entgegenzuwirken gilt. Denn Abfälle sind einer der drei größten Faktoren, die sich besonders negativ auf das Klima auswirken. Um im Alltag weniger wegzuwerfen, helfen drei praktische und leicht umzusetzende Tipps.
Wegwerfprodukte meiden
Neben Bechern to go gibt es weitere Alltagsprodukte, bei denen es sich lohnt, auf die nachhaltige Mehrweg-Variante umzusteigen. So lassen sich Produkte aus Papier wie Taschentücher, Küchenrolle, Servietten oder Abschminktücher einfach durch waschbare Stoffversionen ersetzen. Deo, Shampoo und weitere Kosmetikartikel sind als festes Stück erhältlich – ade Plastikdosen!
Auch bei Schreibgeräten gilt: Nachfüllen statt neu kaufen. Eine große Auswahl nachfüllbarer Stifte gibt es beispielsweise im nachhaltigen Sortiment der Marke Pilot. Einer davon ist der radierbare Tintenroller FriXion Ball. Bereits nach dreimaligem Nachfüllen des Tintenrollers reduziert sich die CO2-Bilanz im Vergleich zum Neukauf der entsprechenden Anzahl an Stiften um über 60 Prozent.
Qualität vor Quantität
Anstatt jeden Trend mitzumachen, sollte man sich überlegen, welches Produkt lange Freude bereitet und von beständiger Qualität ist. Das gilt für Mode ebenso wie für Haushaltsgeräte, Technik und Hobby-Equipment. Ein guter Qualitätsindikator ist bei vielen Artikeln die Zusammensetzung der Materialien. Kleidung aus 100 Prozent Baumwolle ist meist nachhaltiger als solche aus Polyester. Doch Plastik ist nicht immer automatisch schlecht.
Es gibt auch Dinge, bei denen die Kunststoffvariante besonders langlebig und daher umso nachhaltiger und noch besser, wenn es sich um recycelten Kunststoff handelt. Das ist beispielsweise bei dem nachhaltigen Gelschreiber Bottle 2 Pen Gel von Pilot der Fall. Sein Gehäuse besteht zu 89 Prozent aus recycelten PET-Flaschen (exkl. Verbrauchsmaterial).
Weiterschenken, tauschen und leihen
Ab und zu gibt es sie dann doch – die Fehlkäufe, ungeliebten Geschenke und Dinge, die nach Jahren nicht mehr passen. Statt sie wegzuwerfen, kann man sie verschenken oder spenden, zum Beispiel an ein Secondhand- oder Sozialkaufhaus. Oder man tauscht seine Kleidung, Möbel, Bücher und Co. auf einer der zahlreichen Online-Tauschbörsen. Und Gegenstände wie Akkuschrauber, Leitern oder Luftmatratzen, die man nur selten braucht, können gut mit Freunden und Nachbarn geteilt oder von ihnen ausgeliehen werden.
Quelle: djd