Für das Werk "Prächtiges Umfangen" von Mathias Roloff wurde in der vierten Abstimmungswoche am häufigsten gestimmt. Rund 20 Prozent aller Votings gingen an das Ölgemälde.
Jede Woche „Kunst für Alle“ mit Berliner Abendblatt und Berliner Rundfunk 91.4! Hier finden Sie die bereits präsentierten Werke und die glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner der vierten Abstimmungswoche.
„Kunst für Alle“ kommt an. Die Leser des Berliner Abendblattes sowie die Hörer des Berliner Rundfunks 91.4 haben auch in der vierten Abstimmungswoche fleißig abgestimmt. Zwei Gewinner wurden aus dem Lostopf gezogen, deren persönliche Lieblingswerke nun vom Berliner Abendblatt und Berliner Rundfunk 91.4 angekauft werden.
Unsere Gratulationen gehen an:
Cornelia Hildebrandt („Himmelwärts“ von Frank Markowski)
Frauke Rahlenbeck-Rehse (Keramik aus der Serie „Paläzoiden“ von Michael Koch)
Mirko Mielke: Gestalterischer Schwerpunkt des 1976 in Hamburg geborenen Künstlers ist die Verwendung von Beton als Fotopapier – so auch bei seinem Werk „Concrete Jungle“ (54 x 45 x 5 cm, 18 kg). Dafür beschichtet er in Form gegossene Betonobjekte mit flüssiger Fotoemulsion und belichtet sie anschließend mit analoger Fototechnik. Mielke studierte von 1997 bis 2005 visuelle Kommunikation und experimentelle Gestaltung in Berlin sowie Fotografie und Bildhauerei in Bologna. Er lebt und arbeitet in Berlin. www.mirkomielke.deZara Alexandrova: Das von der 1980 im bulgarischen Stara Zagora geborenen Künstlerin eingereichte C-Print (60 x 90 cm) ist Teil der Foto-Serie „Track Store“. Mit der wollte Alexandrova darauf aufmerksam machen, dass Frauen in Kriegszeiten die einfachsten Opfer sind und die Spuren von Missbrauch und Vergwaltigung Spuren bis ans Ende ihres Lebens hinterlassen. Alexandrova studierte in Sofia Malerei und lebt und arbeitet seit 2014 in Berlin. Ihre Arbeiten wurden mehrfach preisgekrönt. www.zara-alexandrova.netFrank Markowski: Geboren 1964, ist Markowski im Künstlerdorf Worpswede aufgewachsen. Nach dem Abitur ließ er sich bei der Künstlerin Annette Ody zum Keramiker ausbilden. Nach dem Studium der Theaterwissenschaft folgten Stationen als Journalist und Drehbuchautor in Berlin. Parallel dazu baute sich Markowski ein Keramik-Atelier auf. „Meine Inspirationen“, so der Künstler, „sind Formen, die ich sehe, Schwünge, die mir in den Sinn kommen oder Linien, die ich gedankenverloren zeichne. Daraus entwickele ich einen Entwurf, den ich dann als Plastik umsetze.“ Die eingereichte Arbeit „Himmelwärts“ (34 x 41 x 10 cm) ist gebranntes Steinzeug. www.keramik-objektkunst.deIkutani Yukihiro: Viele Arbeiten des 1979 geborenen Künstlers basieren auf der spirituellen Welt des Menschen, der Religion und der Mythologie. Das wird auch in seinem eingereichten Werk „Izanami“ (120 x 180 cm) aus der Reihe „Japanese Genesis“ deutlich.Ikutani studierte zunächst an der privaten Zokei Universität für Design und Bildende Kunst in Tokio, ehe er 2003 nach Berlin zog. Gemeinsam mit der japanischen Tänzerin Ichi Go gründete er das renommierte interdisziplinäre Künstlerkollektiv „Elektro Kagura“. www.sankomedicalart.deMathias Roloff: 1979 in Berlin geboren, studierte Roloff von 2000 bis 2005 Malerei und Grafik an der hiesigen Universität der Künste. Nach Arbeitsaufenthalten in Italien und einer Assistenz als Bühnenbildner an der Staatsoper Berlin wurde er 2006 Meisterschüler bei Professor Volker Stelzmann. Seit 2003 sind seine Werke auf nationalen und internationalen Austellungen und Messen zu sehen. „Als Künstler“, so Roloff, „bin ich Sammler und Suchender. Meine Arbeiten basieren in erste Linie auf Erinnerungen und Eindrücken.“ Titel seines eingereichten Bildes (40 x 50 cm): „Prächtiges Unterfangen“. www.mathiasroloff.deRosika Jankó-Glage: Das Bild „In Zeiten von Corona“ (110 x 76 cm) ist Teil einer Serie, die die 1945 im tschechischen Liberec geborene Künstlerin während des ersten Lockdowns 2020 gemalt hatte. „Damals machte ich die paradoxe Erfahrung von großer Verunsicherung und Sorge einerseits und von Ruhe und Entschleunigung, verbunden mit der wunderbaren Erfahrung völlig ungestört arbeiten zu können, andererseits.“ Jankó-Glage lebt und arbeitet seit 1998 auf dem Künstlerhof Frohnau, sie ist Mitglied des interdisziplinären Künstlerverbundes GEDOK. www.rosika.janko.glage.deViviana Druga: Die 1982 in Rumänien geborene Künstlerin lebt seit 2008 in Berlin und beschäftigt sich überwiegend mit performativer Kunst und Fotografie. Bis zum 12. Lebensjahr besuchte die Autodidaktin in den Schulferien ihre Großeltern in einem kleinen Ort in den Karpaten. Tief prägte sie diese mystische Landschaft, aus der sie auch die Inspiration für ihre außergewöhnlichen Projekte schöpft. Das eingereichte Foto „Blau Turm“ (200 x 150 cm) inszenierte sie 2019 für ihre Ausstellung „Confessionale“ in der Berliner Galerie im Turm. www.vivianadruga.comUlrike Martha Zimmermann: 1964 im schwäbischen Winnenden geboren, studierte Zimmermann zunächst bei Karl Rödel an der Kunstschule Mannheim. Nach diversen Auslandsaufenthalten ließ sie sich in Cloppenburg in der Bleiverglasung unterrichten und übernahm danach wiederholt die künstlerische Leitung des Ausstellungsprojektes „La Bohemè“ an Theatern in Oldenburg und Berlin. Das Objekt „La Petite Beauté“ (110 x 76 x 14 cm) ist Teil ihrer Versuchsreihe „Malen mit Garn“, in der sie Farbwelten kunstgeschichtlicher Werke in abstrakte Raumobjekte überträgt. www.ulrike-martha-zimmermann.deAngela Wichmann: Angela Wichmann, 1966 in West-Berlin geboren, absolvierte zunächst eine Ausbildung als Zeichnerin, danach folgte ein Maschinenbau-Studium an der Beuth-Hochschule. Schon seit der Jugend praktiziert sie das Arbeiten mit Ölfarben. 2002 konnte sie ihr erstes Atelier beziehen. Viele ihrer Bilder, so auch das eingereichte mit dem Titel „Tage wie diese“ (70 x 70 cm), faszinieren mit ihrer ganz besonderen Atmosphäre, die es dem Betrachter ermöglicht, eigene Erinnerungen und Sehnsüchte einzubringen. angelawichmann.deMichael Koch: Der diplomierte Architekt wurde 1954 in Freiburg geboren und beschäftigte sich bereits während des Studiums mit skulpturaler Keramik. „Sie ist für mich das ideale Ausdrucksmittel für meine Gedanken und Gefühle“, erklärt Koch, der seit 1995 in Berlin lebt und seit 2014 in den XTRO-Ateliers in Oberschöneweide arbeitet. Seine eingereichte Keramik (Länge circa 38 cm) ist Teil der Serie „Paläzoiden“. Die Skulpturen wirken wir Abbilder von Fossilien oder Larven, die sich in einem Stadium des Übergangs zu befinden scheinen. kunstopfer.de
… liebt die Vielfalt des Berliner Stadtlebens und thailändisches Essen. Expertin für Food-Themen aus Berlin. Hofft auf mehr gute Restaurants und ausgebaute Radwege in ihrem Wohnkiez Schöneweide. Verbringt ihre Freizeit am liebsten mit Pferd und Familie.