GRG-Geschäftsführer Christian Heikenfeld: „Kunst ist der gemeinsame Nenner“

Die Aktion „Kunst für Alle“ von Berliner Rundfunk 91.4 und Berliner Abendblatt wird unter anderem durch GRG – Die Gebäudereiniger unterstützt. GRG-Geschäftsführer Christian Heikenfeld spricht im Interview darüber, was Kunst gerade in Krisenzeiten bewirken kann.

Warum hat sich GRG entschlossen, die Aktion „Kunst für Alle“ zu unterstützen?

Kunst und Kultur hält zusammen: Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, Künstler und Künstlerinnen zu unterstützen und die Menschen über Kunst und Kultur wieder aufzumuntern, sie auf andere Gedanken zu bringen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich für ein paar Augenblicke von den schönen Seiten der Künste inspirieren zu lassen.

Als Dienstleister in dieser Stadt, in der Vielfalt sehr großgeschrieben wird, und mit Beschäftigten aus über 110 Nationen, sehen und wertschätzen wir Kunst als einen gemeinsamen Nenner, ein verbindendes Element über Sprachen und Kulturen hinweg. Dieser Austausch ist auch uns sehr wichtig und verdient daher Unterstützung.

Auf welche Art und Weise engagiert sich die GRG ansonsten für Berliner Künstler?

Seit Ende der 80er-Jahre unterstützt die GRG die Schlesische27, ein Verein zur Förderung der interkulturellen Jugendarbeit, mit dem Schwerpunkt Kunst und Bildung. Enorm wichtig und so wertvoll für Berlin, werden dort junge Menschen über Kunst, Theater und Bildung ermutigt, befähigt und über die Einbindung in verschiedene Projekte in unsere Gesellschaft integriert.

In den letzten 30 Jahren hat es sich mehr als erwiesen, dass sich künstlerische Arbeit immens positiv auf die Entwicklung der Jugendlichen auswirkt: Sie können ihren Horizont mit Kunst erweitern und über den Tellerrand blicken, sich trauen Dinge „anders anzugehen“ und Perspektiven annehmen, die sie sonst vielleicht so nicht erfahren hätten. Das Resultat der künstlerischen Arbeit sind großartige Kunstwerke, die unsere Büros fröhlicher, inspirierender machen.

Welchen Stellenwert hat eine lebendige Kunst- und Kulturszene für Berlin?

Berlin braucht die Kunst- und Kulturszene. Sie ist quasi die Visitenkarte, das Gesicht für diese Stadt, ein Magnet, der Menschen aus aller Welt und aus jeder Altersklasse nach Berlin zieht.

Die Galerien und Künstlerateliers bereichern diese Stadt, Gallery Weekend und Artweek haben sich als sehr erfolgreiche und internationale Happenings etabliert. Und nicht zu vergessen sind natürlich unsere zahlreichen Museen und Ausstellungen, die nicht nur Touristen und Reisende, sondern auch Berlinerinnen und Berliner begeistern.

Auf welchen anderen Gebieten engagiert sich GRG für die Stadt Berlin?

Als ehemals in Reinickendorf sesshaftes Unternehmen war uns die Jugendarbeit der Reinickendorfer Füchse sehr wichtig, den Handballverein unterstützen wir sehr gern. Die Integration von geflüchteten Menschen in die Arbeitswelt oder in eine handwerkliche Ausbildung ist uns schon immer ein starkes Bedürfnis gewesen.

Ebenso die Anerkennung und Förderung privater Kulturlandschaften wie die Schaubühne, die Bürgerstiftung oder sei es nur die Gartenpflege des Savigny- oder Olivaer Platzes, unglaublich schöne Parkinseln in dieser Stadt, die alle Berlinerinnen und Berliner ohne privates Engagement und Förderung nicht erfreuen könnten.

Das Gespräch führte Ulf Teichert.

Wir bedanken uns herzlich bei folgenden Unternehmen, die die Aktion „Kunst für Alle“ unterstützen: LOTTO Berlin, GASAG, GRG-Die Gebäudereiniger und die EGRO Mediengruppe.