Bei der Corona-Impfaktion in der Thermometersiedlung sind am vergangenen Wochenende 1.848 Impfdosen verabreicht worden.
Am 22. und 23. Mai hat das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf eine Schwerpunktimpfung in der Thermometersiedlung durchgeführt. Das DRK Berlin Steglitz-Zehlendorf, die Bundeswehr und das Jugendrotkreuz Steglitz-Zehlendorf unterstützten die Aktion vor Ort. „Da die Nachfrage am Samstagmittag hinter den Erwartungen zurückblieb und die Impfdosen kurzfristig erhöht werden konnten, wurde die Aktion am Samstagnachmittag auf den gesamten Bezirk Steglitz-Zehlendorf ausgeweitet, um unter allen Umständen keine Impfdosen verfallen lassen zu müssen“, heißt es aus dem Bezirksamt.
Bewohner der Thermometersiedlung im Ortsteil Lichterfelde wurden demnach bevorzugt geimpft und aus der teilweise sehr langen Warteschlange vorgezogen. Insgesamt wurden in einer Sporthalle an der Osdorfer Straße 1.848 Impfdosen der Impfstoffe Moderna und Johnson & Johnson, bereitgestellt von der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, verimpft.
Schwerpunktimpfung für alle Steglitz-Zehlendorfer
„Ich danke allen Beteiligten für den großartigen ehrenamtlichen Einsatz vor Ort“, lässt Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski (CDU) mitteilen. „Durch die umsichtige Ausweitung der Impfaktion auf den gesamten Bezirk kam es zu einem sehr großen Andrang. Die Kollegen vor Ort hatten die Situation mit Unterstützung der Berliner Polizei zu jeder Zeit sehr gut im Griff, was zu einem reibungslosen Ablauf führte. Ich habe mich sehr über die hohe Impfbereitschaft der Steglitz-Zehlendorfer gefreut.“ Gesundheitsstadträtin Carolina Böhm (SPD) sieht in der Impfaktion einen „weiteren großen Schritt im Kampf gegen die Pandemie„.
In der Thermometersiedlung leben rund 4.700 Menschen (Stand: Ende 2018). Auch in anderen Berliner Quartieren mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Menschen sind bereits Schwerpunktimpfungen durchgeführt worden oder in Vorbereitung, so etwa in Neukölln, Spandau und Hohenschönhausen.
Datum: 27. Mai 2021, Text: red/nm, Bild: Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf