Die pandemiebedingten Ruhephasen auf der Zitadelle Spandau wurden genutzt, um Bau- und Restaurierungsprojekte voranzutreiben.
Nun erstrahlt der Eingangsbereich der Zitadelle Spandau durch die seit 2019 vorbereitete und von umfassenden Recherchen begleitete Restaurierung des kurbrandenburgischen Staatswappens über dem Eingangstor der Festungsanlage in neuem Glanz. Das teilt das Bezirksamt Spandau mit.
Kulturstadtrat Gerhard Hanke (CDU): „Die Restaurierung des Wappens war aufgrund einer in die Jahre gekommenen Bausubstanz dringend notwendig geworden und nur aufgrund der fachlichen und finanziellen Unterstützung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen sowie des Landesdenkmalamtes möglich geworden.“
Weiterer Baustein in Sachen Barrierefreiheit
Insgesamt wurden rund 93.500 Euro an Fördermitteln zur Verfügung gestellt worden. Von bezirklicher Seite seien es zusätzlich rund 30.000 Euro gewesen. Zudem wurde der zum Tor führende Dammweg mit einem barrierefreien Pflaster versehen. „Damit ist ein weiterer Baustein der sukzessiven Herstellung einer barrierearmen Zitadelle fertiggestellt“, so das Bezirksamt weiter.
Die Zitadelle Spandau gilt als eine der bedeutendsten und besterhaltenen Renaissancefestungen Europas. Sie wurde im 16. Jahrhundert von italienischen Architekten anstelle der Burg Spandau errichtet. Sie beherbergt mehrere Museen und ist ein beliebter Ort für Freiluftveranstaltungen. Seit Ende April befindet sich dort ein Corona-Testzentrum.
Datum: 13. Mai 2021, Text: red/nm, Bild: Zitadelle Spandau/Claudia Sauerstein