"Wir müssen wieder eine lebendige Mannschaft sehen und das war leider in den letzten beiden Spielen nicht unbedingt der Fall", sagt Peer Jaekel, Geschäftsführer von Viktoria Berlin. Bild: Michael Hundt, dpa
"Wir müssen wieder eine lebendige Mannschaft sehen und das war leider in den letzten beiden Spielen nicht unbedingt der Fall", sagt Peer Jaekel, Geschäftsführer von Viktoria Berlin. Bild: Michael Hundt, dpa

Fußball-Drittligist Viktoria Berlin will seine Trainer-Suche so schnell wie möglich, aber nicht überhastet abschließen.

“Wir wollen mit aller Sorgfalt diese Entscheidung mit gewisser Tragweite treffen. Und wir suchen einen Trainer, der uns kurz- und mittelfristig Erfolg verspricht”, sagte Viktoria-Geschäftsführer Peer Jaekel dem rbb.

Und weiter: “Ich glaube, dass wir aktuell in einer Situation sind, wo wir gebeutelt durch Corona vor allem Emotionen auf dem Platz haben müssen. Wir müssen wieder eine lebendige Mannschaft sehen und das war leider in den letzten beiden Spielen nicht unbedingt der Fall. Und dementsprechend ist das ein ganz zentrales Kriterium an den neuen Trainer.”

Viktoria Berlin: ein gebeutelter Aufsteiger

Der Drittligist hatte sich am Sonntag von Benedetto Muzzicato getrennt. Der von zahlreichen Corona-Infektionen gebeutelte Aufsteiger ist seit fünf Spielen sieglos. Am vergangenen Mittwoch hatte Viktoria mit 0:6 gegen Braunschweig verloren, nach der 0:2 Niederlage am Samstag bei Wehen-Wiesbaden belegen die Berliner den 16. Tabellenplatz, einen Zähler vor den Abstiegsrängen.

Die Trennung von Muzzicato sei schwergefallen, so Jaekel. Letztendlich habe sie sich aber in intensiven Gesprächen in den letzten Wochen abgezeichnet. ««Muzzi» möchte eine Veränderung und wir können natürlich auch nicht sehenden Auges ins Verderben rennen», sagte der 39-Jährige. “Und jetzt haben wir die Chance, noch einmal frischen Wind reinzubringen.”

Text: dpa