Leo-Borchard-Musikschule
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FDP-Fraktion bringt Siemens-Villa in Lankwitz als Ausweichstandort ins Spiel.

Die Leo-Borchard-Musikschule leidet seit Langem an einem gravierenden Raumproblem. Eine zeitnahe Lösung ist nicht in Sicht.

Die FDP-Fraktion hat jetzt in der Bezirksverordnetenversammlung einen Antrag auf den Weg gebracht, in dem das Bezirksamt gebeten wird, zu prüfen, ob und in welchem Umfang die Musikschule den Konzertsaal der Siemensvilla im Lankwitzer Komponistenviertel nutzen könnte. „Statt erst den Neubau eines Konzertsaals abzuwarten, wäre es denkbar, in der Zwischenzeit einen Saal zu mieten“, heißt es aus der Fraktion. Die Anfang des 20. Jahrhunderts erbaute Villa verfügt über einen Konzertsaal mit 400 Plätzen.

Intensiv genutzt

Beim zuständigen Stadtrat Frank Mückisch stößt der Vorschlag auf wenig Gegenliebe. „Das Potenzial der Villa für eine Nutzung ist als sehr gering einzuschätzen“, so der CDU-Politiker. „Die Immobilie wird intensiv von einer privaten Hochschule genutzt und ist hinsichtlich der Raumauslastung offensichtlich bereits an der Kapazitätsgrenze.“ Zurzeit prüft das Amt „intensiv“ ein Immobilienangebot im Bezirk. Nähere Angaben dazu macht Mückisch nicht.

Was die gegenwärtige Situation betrifft: Gravierende Raumnöte sieht der Stadtrat insbesondere in den Bereichen Klavier- und Schlagzeugunterricht sowie Orchester- und Bandarbeit. „Hier fehlen geeignete Fachräume, die das Schulamt derzeit nicht im benötigten Umfang zur Verfügung stellen kann.“ Aufgrund deutlich steigender Schülerzahlen und der Notwendigkeit, Schulräume für das Schulessen bereitzustellen. werde sich die Raumsituation an den allgemeinbildenden Schulen in den nächsten Jahren weiter verschärfen. Auch die Hortbetreuung mache die Nachnutzung der Schulräume durch die Musikschule oft unmöglich.

Datum: 23. Dezember 2019. Text: Nils Michaelis. Bild: imago images/Schöning