Ver.die streikt wieder.
Ver.di ruft wieder zu Warnstreiks auf. Bild: IMAGO/Bernd Friedel

Am 23. und 24. März gehen wieder zahlreiche Beschäftigte des öffentlichen Dienstes auf die Straße. Dazu gehören unter anderem Mitarbeiter von kommunalen Krankenhäusern, der BSR und der Berliner Schwimmbäder.

In den kommenden Tagen müssen sich Berliner wieder auf einige Streiks einstellen. Am 23. März sind Beschäftigte und Auszubildende des Öffentlichen Dienstes in Berlin zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. An diesem Tag wird in der Charité, bei Vivantes einschließlich der Vivantes Tochtergesellschaften sowie am Jüdischen Krankenhaus gestreikt, außerdem sind die Beschäftigten der Berliner Stadtreinigung und der Berliner Wasserbetriebe im Ausstand. Letztere streiken zudem auch am 24. März.

Schwimmbäder schließen womöglich

Am 23. März findet eine Kundgebung mit Demo vom Bundesinnenministerium zum Invalidenpark statt. Die Kundgebung startet um 9.30 Uhr vor dem Bundesinnenministerium unter dem Motto „Wertschätzung geht anders“. Am Donnerstag bleiben sämtlich Schleusen in Berlin und Brandenburg geschlossen. Ebenfalls am 23. März streiken aich die Mitarbeiter der Berliner Bäder. „Bitte richten Sie sich auf Einschränkungen des Badebetriebs ein. Einzelne Bäder können verspätet oder gar nicht öffnen. Da es sich um einen Warnstreik handelt, können wir leider keine genaueren Angaben machen, welche Bäder betroffen sein werden“, heißt es dazu von den Berliner Bäder-Betrieben.

Warnstreik bei S-Bahn möglich

Am 27. März kommt es mögicherweise auch zu Ausfällen bei der Berliner S-Bahn. Denn auch zum bundesweiten Verkehrsstreik wurde von Ver.di aufgerufen. Der könnte dann auch die Deutsche Bahn und somit die S-Bahn betreffen. Die BVG ist vom Streik ausgenommen, ihre Mitarbeiter verfügen über einen gültigen Tarifvertrag. Ebenfalls am 27. März streiken außerdem die Beschäftigten der Charité, bei Vivantes, einschließlich der Tochtergesellschaften.

Text: kr