Ein belegtes Butterbrot mit Schinken, lecker! Foto: IMAGO / Shotshop
Ein belegtes Butterbrot mit Schinken, lecker! Foto: IMAGO / Shotshop

In der Kolumne „Schlager der Woche“ setzen sich unsere Kollegen von Schlager Radio (in Berlin u. a. auf 106,0 UKW) mit aktuellen gesellschaftlichen Themen auseinander. In dieser Woche erklärt uns Heiner Harke warum belegte Graubrote durchaus etwas Meditatives haben können.

Schnitte, Kniffte oder Bemme – es gibt viele unterschiedliche regionale Bezeichnungen für das Butterbrot. Am kommenden Freitag wird es geehrt. Dann ist der „Tag des Butterbrotes“, und Berlin mit seiner Stulle feiert mit.

Allerdings wird die große Party ausbleiben. Denn so richtig hat den Aktionstag niemand auf dem Schirm. Lediglich in einer Liste kurioser Feiertage ist er zu finden. Irgendwie schade.

Graubrot gegen den Stress

Mein Kollege zum Beispiel ist absoluter Butterbrot-Fan. Jeden Morgen gibt er sich der Stulle hin. Hierfür steht er sogar früher auf. Er sagt, es habe etwas Beruhigendes, ja sogar Meditatives, die Graubrotscheiben mit Butter zu bestreichen und mit Käse- und Wurstscheiben zu belegen.

Im Gegensatz zu jemanden, der auf den letzten Drücker losläuft und vielleicht noch im Vorbeigehen ein Croissant beim Bäcker mitnimmt, kommt mein Kollege sehr entspannt am Arbeitsplatz an. Seine erste Stulle isst er übrigens schon im Auto auf der Herfahrt.

Also, wenn Sie vielleicht morgens unter Stress leiden, dann machen Sie es wie mein Kollege. Schmieren Sie sich eine Stulle!

Text: Heiner Harke (Schlager Radio)