Eine Tandem-Fahrt für die Solidarität zwischen Juden und Muslimen. Foto: IMAGO / NurPhoto
Eine Tandem-Fahrt für die Solidarität zwischen Juden und Muslimen. Foto: IMAGO / NurPhoto

Nach einer längeren Coronapause heißt es nun wieder: „ride2respect“. Die Radtour, in der jüdische und muslimische Zweier-Teams auf Tandem-Fahrrädern in die Pedale treten, will Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit entgegenlenken.

Hass gegenüber Juden und Muslime ist in der Gesellschaft leider Alltag, die Angriffe aufgrund der Religionszugehörigkeit häufen sich. Doch nicht nur in Berlin, sondern in ganz Deutschland nehmen antisemitische Parolen auf Demos, Hassrede im Internet, Schimpfwörter auf Schulhöfen und Aktionen, die den Holocaust verharmlosen, zu. Auch Muslime werden Opfer von Angriffen und pauschaler Hetze.

Flyer für das Tandem-Fahren

Diesem Hass wollen die Veranstalter von „ride2respect“ entgegenlenken. Dafür fahren an diesem Sonntag, dem 04.09.2022, jüdische und muslimische Personen auf Tandem-Fahrrädern durch Berlin. Unterstützer der Idee können die Tandems auf ihren eigenen Rädern begleiten.

Auf einen Blick

  • Was: Ride2respect Tandemtour für jüdisch-muslimische Solidarität!
  • Wann: Sonntag, 4. September 2022, 14 Uhr
  • Wo: Denkmal für die ermordeten Juden Europas (Startpunkt)

Text: red/su