Luftbild mit Blick auf ICC und Autobahndreieck
Blick auf das Gelände, auf dem der "Stadteingang West" entstehen soll. Bild: Burkhard Kühn

Wie der Senat jetzt mitteilte, soll auf dem circa 45 Hektar großen Gebiet zwischen S-Bahnhof Grunewald und dem ICC ein neues urbanes Stadtquartier entwickelt werden.

Auf dem circa 45 Hektar großen Gebiet zwischen S-Bahnhof Grunewald und dem ICC soll ein neues urbanes Stadtquartier entwickelt werden. Anlass des Verfahrens sind die Autobahnplanungen zum Ersatzneubau des Autobahndreiecks Funkturm, wodurch erstmalig eine Entwicklung der bisher schwer zugänglichen Flächen möglich wird. Im Juni 2022 startete offiziell das Verfahren zur Entwicklung des Gebietes mit dem Namen „Stadteingang West“.

Wettbewerb gestartet

Ende Oktober dieses Jahres erfolgte die EU-weite Auftragsbekanntmachung. Gegenstand dieser Aufforderung ist im Rahmen eines gesetzlich vorgeschriebenen „Wettbewerblichen Dialogs“ ein Teilnahmewettbewerb. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung sucht acht interdisziplinär besetzte Planungsbüros beziehungsweise Arbeitsgemeinschaften aus den Bereichen Stadtplanung, Architektur, Landschaftsplanung und Verkehrsplanung für die Teilnahme am Wettbewerblichen Dialog „Stadteingang West“. Das Ziel ist, Entwürfe für die Transformation des Ortes hin zu einem urbanen Stadtquartier zu entwickeln.

Städtische Flächen

Als Ergebnis des Verfahrens wird ein stadtplanerischer Masterplan angestrebt, der die Grundzüge der städtischen Flächennutzungen skizziert und räumlich verortet. Dieser wird die Grundlage für die Änderung des Flächennutzungsplans und somit für alle weiteren Planverfahren. Die Auftragsunterlagen stehen noch bis zum 18. November auf der Vergabeplattform des Landes Berlin zur Verfügung.

Text: Redaktion