Wolfgang-Borchert-Schule-Spandau
Wolfgang-Borchert-Schule-Spandau

Die rund 780 Schüler der Wolfgang-Borchert-Schule in Spandau sollen endlich wieder in einem gemeinsamen Gebäude den Unterricht besuchen.

Die derzeit auf zwei Standorte aufgeteilte Schulgemeinschaft der Wolfgang-Borchert-Schule  soll in einem zeitgemäßen Schulkomplex zusammengeführt werden. Dazu wird die Schule mit einem Gebäude für eine Mensa sowie dringend benötigte moderne Fachräume, erweitert. Zusammen mit den Bestandsgebäuden entsteht so ein geschützter Innenhof.

Das Vorhaben ist eines von zehn Neubauten der ersten Tranche der Berliner Schulbauoffensive. Darüber informiert das Bezirksamt Spandau. Das für November geplante Richtfest für den Erweiterungsbau fällt wegen Corona aus. Dennoch würdigen Bauherrin, Bedarfsträgerin, Bezirk und spätere Nutzer den Baufortschritt.

Senatorin Scheeres: Zwei Schulstandorte wachsen zusammen

Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) erklärte: „Mit diesem Neubau führen wir zwei Schulstandorte an einem Ort zusammen. Das wird den Schülern sowie allen Dienstkräften guttun.“ Der alte Standort in der Blumenstraße entspreche nicht mehr heutigen Anforderungen. Es gab weder Aula noch Mehrzweckraum oder Mensa. „Das wird sich nun ganz im Sinne einer zeitgemäßen Pädagogik ändern“, so Scheeres. Auch moderne Fachräume würden entstehen. 

Trotz der aktuell schwierigen Situation konnte mit dem Generalunternehmer eine Fertigstellung zum Ende des kommenden Jahres vereinbart werden. „Sofern die Pandemie in den nächsten Monaten weiterhin nicht zu Lieferverzögerungen von Baumaterialien oder zu Arbeitskräftemangel führt, kann der Erweiterungsbau ab Anfang 2022 genutzt werden“, heißt es aus dem Bezirksamt. Die Gesamtkosten werden voraussichtlich rund 25 Millionen Euro betragen.

Die Schulleiterin hofft auf weiteren Schwung

“Mit dem Erweiterungsbau an der Wolfgang-Borchert-Schule werden die Weichen gestellt für den Aufbau der gymnasialen Oberstufe und für die schulische Entwicklung insgesamt mit einer eigenen Mensa und einer eigenen Aula“, sagt Schulleiterin Daniela Mroncz. „Dieses ergibt weiteren Schwung und erhöhte Motivation für die gesamte Schulgemeinschaft.

Die von den Bauarbeiten betroffenen 644 Schüler weichen während der Bauphase auf eine ruhige Pausenfläche auf der Rückseite des Bestandsgebäudes aus, bis ihr zukünftiger Schulhof fertiggestellt ist, so das Bezirksamt. Danach werde auch diese Fläche neugestaltet und mit einem Sportfeld ausgestattet.

Datum: 14. November 2020, Text: red/nm, Visualisierung: Bezirksamt Spandau