„Egodocument“ thematisiert Fluchterfahrungen. Bild: Daniela Incoronato / Philippe Vey
„Egodocument“ thematisiert Fluchterfahrungen. Bild: Daniela Incoronato / Philippe Vey

TANZ Moderne Choreografien in den Weddinger Uferstudios

Eine knappe Woche lang ­setzen sich drei Tanz-Performances mit Fragen zu Identität auseinander, beispielsweise wie diese durch räumliche Veränderung geformt wird. Basierend auf Interviews mit Geflüchteten beleuchtet „Egodocument“ (5./6.8.) von Christel Brink Przygodda die Exilerfahrung. Dies korrespondiert mit „Between Here and There“ (8./9.8.) von ­Maher Abdul Moaty. Der syrisch-deutsche Choreograf verwebt ­traditionelle Tänze des Nahen Ostens mit modernen Elementen und legt den Fokus auf Biografien, in denen Kriegs- und Flucht­erfahrungen eine zentrale Rolle spielen.


Dem Diktat des Perfektionismus in Bezug auf Körperlichkeit widersetzt sich Roosa Sofia Nirhamo mittels fragmentierter Gesten und Bewegungen. Das Programm am Sonntag gestalten die Künstler von shibak sharqi mit Parcours und Workshops sowie Gesprächsformaten mit allen Künstlern.

Uferstudios Uferstraße 23, Wedding, Di 5.–Sa 9.8., 19 Uhr, So 10.8., 16 Uhr,

Karten kosten ab 14, ermäßigt 12 €,

www.uferstudios.com

Text: tip