Der Innenraum einer Sauna.
Der Innenraum einer Sauna. Foto: Michael Königshofer/KLAFS, moodley brand identity/obs/Symbolbild

Obwohl es keine akute Mangellage beim Erdgas gibt und sie für diesen Winter auch nicht mehr befürchtet wird, wollen die Berliner Bäderbetriebe ihre Saunen nicht öffnen.

Erst im Laufe dieses Jahres soll geprüft werden, wie sich die Energiekosten entwickelt haben, „um auf dieser Grundlage eine neue Bewertung der Situation vorzunehmen“, antworteten der Senat und die Bäderbetriebe auf eine Anfrage der FDP. Auch die gestiegenen Energiekosten seien ein Grund für die Schließung, mit der zwei Millionen Kilowattstunden gespart würden.

2019 gab es noch 126.000 Saunabesuche in den Berliner Bädern. Wegen der Corona-Pandemie waren die Saunen 2020, 2021 und Anfang 2022 oft geschlossen. Im Herbst 2022 folgte dann die Energiekrise, die erneut die Saunen traf.

Die Bundesnetzagentur erklärte aktuell zur Energieversorgung, die Lage sei weniger angespannt als zu Beginn des Winters. „Es ist unwahrscheinlich, dass es in diesem Winter noch zu einer Gasmangellage kommt.“

Text: dpa